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21

Freitag, 10. Februar 2012, 19:44

In wirklichkeit jedoch, habe ich nochmals die Einstellungen überprüft und denke, das passt so.

Ich werde es morgen bei Tageslicht nochmals überprüfen.


Die Sache ist wirklich sehr schnell überprüft. Einfach mal 3 Versuchsreihen mit jeweils 3mm nach vorn versetzten NP an der oberen Schiene.
Du brauchst auch nur die unteren 6 Bilder (-30°) zu machen und zu stichen. (Panoprojektion manuell auf 360x180° stellen in PTGui) und du siehst, ob dein Rotator unten schön rund wird.
Ich hab dir mal meine Testreihe von damals mit angehangen.

Bei Bild 101mm ist er zu weit dahinter (Kreis ist nicht schön rund, sondern leicht bauchig wie bei dir auch auf dem Bild)
Bei Bild 94mm ist er zu weit davor (Kreis ist nicht schön rund, sondern leicht spitz an den Schnittpunkten)
Bei Bild 97mm passt es, der Kreis ist schön rund. (Wenn man dann noch Zacken im Kreis hat, muss man unten ansetzen, aber bei dir scheint das gepasst zu haben, wenn ich das Bild von vollmtbi anschaue)
»CamBoy« hat folgende Bilder angehängt:
  • 101mm.PNG
  • 94mm.PNG
  • 97mm.PNG
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

22

Freitag, 10. Februar 2012, 19:51


Die 1Ds MKII hat aber auch einen 1,3 Crop das macht schon etwas aus, denke ich. Mehr, als die Gesamtpixelanzahl des Sensors.


Nö, die 1D Modelle sind/waren die mit 1.3 crop
1Ds sind wie deine 5D VF Kameras

23

Freitag, 10. Februar 2012, 20:10

Wollte ich auch gerade schreiben..... DS ist full frame.
Aber ich hab mich auch schon manchmal gewundert, da die 5er User total andere Grössen in PtGui angegeben bekommen. Und ich bin mit der 1er auch auf xy pixel x ca. 6tausendirgendwas....bei 8mm. Aber hab mich nie damit beschäftigt.
Bei 15mm siehts dann anders aus, aber mein Rechner bekommt Asthma wenn das ganze noch in Photomatix soll.....

Bezüglich DRI und ausgefranste Fenster etc., na ja, es gibt ja genügend Möglichkeiten der diversen Tonwertkorrekturen etc. mit verschiedener Software..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Vesnice8« (10. Februar 2012, 20:18)


24

Freitag, 10. Februar 2012, 21:24

Wollte ich auch gerade schreiben..... DS ist full frame.
Aber ich hab mich auch schon manchmal gewundert, da die 5er User total andere Grössen in PtGui angegeben bekommen. Und ich bin mit der 1er auch auf xy pixel x ca. 6tausendirgendwas....bei 8mm. Aber hab mich nie damit beschäftigt.
Bei 15mm siehts dann anders aus, aber mein Rechner bekommt Asthma wenn das ganze noch in Photomatix soll.....

Bezüglich DRI und ausgefranste Fenster etc., na ja, es gibt ja genügend Möglichkeiten der diversen Tonwertkorrekturen etc. mit verschiedener Software..


Die Sache ist doch recht einfach: 8mm an VF = 4 Bilder, 15mm an VF = 6 Bilder und damit auch mehr Gesamtauflösung.
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25

Freitag, 10. Februar 2012, 22:08

Hast Du die Maskierung in PS durchgeführt so wie früher, als PTGui dies noch nicht aus eigener Kraft vollbringen konnte?

Hi, Andreas, ja das mache ich so. Meine Theorie dazu: wenn ich vorher maskiere kommt der "Rotz" auch gar nicht erst zur Berechnung in PTGui - es existiert quasi schon im Vorfeld nicht und kann somit auch nicht zu fehlerhaften Berechnungen führen. Ausserdem geht das an meinem Rechner in PS schneller - ich bekomme nen Hals bei der Maskierung in PTGui - des weiteren experimentiere ich gerade viel in HDR, da "schiebe" ich die Maske einfach auf das nächste Bild aus der Belichtungsreihe. Ist halt meine Methode.
Ich habe es auch immer wieder gelesen aber nie selbst feststellen können, das PTGui Probleme damit bekommt, wenn die Überlappung zu groß ist. Sicherlich mag das irgendwann zutreffen aber ich habe bei meiner Art Panoramen zu fotografieren nie Probleme an dem Punkt bekommen
Ich kann es auch nicht physikalisch erklären, habe aber selbst mal zwei Panos nacheinander gemacht - 1 mit meiner Methode und eins mit deiner - Ich hatte mehr Schwierigkeiten bei mehr Fotos. Mach es aber ruhig so, wie du meinst, wenn du (ausser bei diesem Pano) keine Schwierigkeiten hast. Nochmals: es lohnt evtl. die nochmalige Kontrolle der Einstellung des Adapters, ich kann mir nämlich sonst die Stitchingprobleme in der Decke nicht erklären.
Bezüglich DRI und ausgefranste Fenster etc., na ja, es gibt ja genügend Möglichkeiten der diversen Tonwertkorrekturen etc. mit verschiedener Software..

Da muss ich eben ganz dezent widersprechen: wenn du um +6EV-+8EV überbelichtete Bereiche hast, rettest du das nicht mit der Tonwertkorrektur, zumindest nicht so gut, als wenn du es mit HDR machst. (Geschmackssache bleibt es natürlich trotzdem).
Mit DRI ist das solch eine Sache. Nicht immer tut dies dem fertigen Foto/Panorama wirklich gut. Gerade für Immobilien habe ich lieber ausgefressenen Fenster, als zu viele Mitteltöne im Foto.

Dem kann ich zunächst zustimmen, nicht aber in der Konzequenz - bliebe noch die Möglichkeit, die für den Innenraum beste Belichtung zu stitchen, dies als Template abzuspeichern, dieses Template dann auf die optimale Belichtung der Fenster anzuwenden, ein zweites (dunkles) Equi zu erstellen und dann in PS durch Maskieren/Ineinanderkopieren zu verbessern, damit es nicht ganz so krass kommt. Im Prinzip geht das stitching per Template ratzfatz, der schwierige Teil ist die PS-Verarbeitung. Bin da gerade selbst in der Experimentierphase.
Ich denke, ich werde mich noch mal auf den Weg machen müssen

...dann ist es halt mal so, ist auch nicht schlimm - nur Mut !

Gruss - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

26

Freitag, 10. Februar 2012, 23:00

Mit DRI ist das solch eine Sache. Nicht immer tut dies dem fertigen Foto/Panorama wirklich gut. Gerade für Immobilien habe ich lieber ausgefressenen Fenster, als zu viele Mitteltöne im Foto.

Dem kann ich zunächst zustimmen, nicht aber in der Konzequenz - bliebe noch die Möglichkeit, die für den Innenraum beste Belichtung zu stitchen, dies als Template abzuspeichern, dieses Template dann auf die optimale Belichtung der Fenster anzuwenden, ein zweites (dunkles) Equi zu erstellen und dann in PS durch Maskieren/Ineinanderkopieren zu verbessern, damit es nicht ganz so krass kommt. Im Prinzip geht das stitching per Template ratzfatz, der schwierige Teil ist die PS-Verarbeitung. Bin da gerade selbst in der Experimentierphase.


Gerade hier würde sich DRI anbieten, da es eben nicht wie HDR auch den Rest des Innenraumes großartig verändern würde, sondern nur die Fenster. Mann muss da aber auch schon sehr feinfühlig arbeiten, um an den Übergängen keine extremen Effekte zu bekommen.
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27

Samstag, 11. Februar 2012, 00:36

Nun, mir ist auch klar 8mm und 15mm= nicht die selbe Auflösung.....war nicht das Thema
DRI, müssten wir nun doch wissen was und wie genau gemeint ist......
Ich hab auch nicht immer per HDR die perfekten Fenster... die werden dann halt per PS reingefummelt, aber so ein grosser Zauberkasten ist das auch nicht!

Ps. +6 und 8 (minus ist hier auch eingeschlossen) ...............klar, ist ja standard....also bitte
p.p.s: ja das war ironisch gemeint

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Vesnice8« (11. Februar 2012, 00:46)


marijonas

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28

Samstag, 11. Februar 2012, 07:24

DRI (Dynamic Range Increase)

DRI, müssten wir nun doch wissen was und wie genau gemeint ist......


Hier habe ich ein super Tutorial gefunden für das manuelle DRI (Dynamic Range Increase).

Es werden prinzipiell im Bild nur die Bereiche, die" ausgefressen" oder "abgesoffen" sind, ersetzt. Die Schwierigkeit dabei ist der "elegante" Übergang an den Kanten. Im Grunde genommen ein sanfteres Einblenden anders belichteter Bereiche.
Das hat den Vorteil, dass der Kontrast vom Rest des Bildes erhalten bleibt.

Das Automatische DRI entspricht wohl eher Exposure Fusion.
Mit Exposure Fusion wird der Kontrast verändert und es entstehen sehr viel Mitteltöne.

Mit HDR wird auf Pixelebene selbst in Strukturen am Kontrast "gedreht".

So habe ich das zumindest bislang verstanden. Korrigiert mich bitte, falls ich Irrtümer verbreite.

Gruß

Richard

29

Samstag, 11. Februar 2012, 09:57

Habe nachgefragt, da ich nicht weiss was "Panorama-Kontor" genau meint mit DRI und Mitteltöne.....

30

Samstag, 11. Februar 2012, 10:03

So habe ich das zumindest bislang verstanden. Korrigiert mich bitte, falls ich Irrtümer verbreite.

Gruß

Richard


Genau so ist es...
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31

Samstag, 11. Februar 2012, 14:00

Habe nachgefragt, da ich nicht weiss was "Panorama-Kontor" genau meint mit DRI und Mitteltöne.....


Ich meinte damit, dass ich es recht häufig in Panoramen sehe, dass mithilfe irgendeiner HDR Software versucht wird, den gesamten Dynamikumfang aus den Einzelfotos in ein komprimiertes DRI Foto zu quetschen. Aufgrund wenig dezent angewendetem Tonemapping fehlen solchen Aufnahmen oft alle Kontraste und die Farben sind auf Mitteltöne beschränkt.

Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Bereich Architektur und Interieurfotografie auseinandergesetzt und teile inzwischen die Auffassung von Architekturfotgrafen (wie z.B. Adrian Schulz), dass man zugunsten einer ausgewogenen Belichtung des Innenraumes lieber auf DRI verzichten sollte, da die Sicht nach Außen nicht unbedingt wichtig ist und eher vom eigentlichen Raum/Interieur ablenkt.

EDIT: Klar, hatte ich mit mit dem 1,3 Crop der 1Ds geirrt. Ist natürlich VF!
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

32

Samstag, 11. Februar 2012, 14:27

Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Bereich Architektur und Interieurfotografie auseinandergesetzt und teile inzwischen die Auffassung von Architekturfotgrafen (wie z.B. Adrian Schulz), dass man zugunsten einer ausgewogenen Belichtung des Innenraumes lieber auf DRI verzichten sollte, da die Sicht nach Außen nicht unbedingt wichtig ist und eher vom eigentlichen Raum/Interieur ablenkt.


Hmmm, auch Adrian Schulz setzt bei vielen seiner Aufnahmen DRI hierfür ein... (siehe c't Digitale Fotografie 04/2011)
Ich denke der Knackpunkt liegt eher an der dezenten Anwendung...
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33

Samstag, 11. Februar 2012, 15:03

Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit dem Bereich Architektur und Interieurfotografie auseinandergesetzt und teile inzwischen die Auffassung von Architekturfotgrafen (wie z.B. Adrian Schulz), dass man zugunsten einer ausgewogenen Belichtung des Innenraumes lieber auf DRI verzichten sollte, da die Sicht nach Außen nicht unbedingt wichtig ist und eher vom eigentlichen Raum/Interieur ablenkt.


Ja, das Buch von ihm und das ct' Sonderheft habe ich auch.

Und Du hast recht. Nur dass es eben häufig nicht dezent angewendet wird.
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marijonas

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34

Samstag, 11. Februar 2012, 22:44

Ich verstehe immer noch nicht über welche Art von DRI ihr redet.

Das manuelle DRI belässt den Kontrast des Innenraums so, wie er ist und blendet die Fenster dunkler ein.

Das automatische DRI (Exposure Fusion) endet in verminderten Kontrast und vielen Mitteltönen.

Es nennt sich beides DRI und es liegen Welten dazwischen!!!

Wäre nett, wenn ihr das etwas konkretisieren könntet.
Oder macht einfach ein gutes, dezentes manuelles DRI und es passt ;-) .

Gruß

Richard

35

Samstag, 11. Februar 2012, 23:10

Ich verstehe immer noch nicht über welche Art von DRI ihr redet.

Das manuelle DRI belässt den Kontrast des Innenraums so, wie er ist und blendet die Fenster dunkler ein.

Das automatische DRI (Exposure Fusion) endet in verminderten Kontrast und vielen Mitteltönen.

Es nennt sich beides DRI und es liegen Welten dazwischen!!!

Wäre nett, wenn ihr das etwas konkretisieren könntet.
Oder macht einfach ein gutes, dezentes manuelles DRI und es passt ;-) .

Gruß

Richard


Nur das manuelle DRI in deinem Beispiel wird auch DRI bezeichnet. Exposure Fusion ist zwar eine Dynamikerweiterung, wird aber im allgemeinen nicht unter dem Begriff DRI, wie das manuelle bezeichnet.
Wenn DRI genannt wird, dann meint man das manuelle, was nur die Lichter versucht wieder her zu stellen.
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marijonas

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36

Sonntag, 12. Februar 2012, 07:34

Wenn DRI genannt wird, dann meint man das manuelle, was nur die Lichter versucht wieder her zu stellen.


Vielen Dank, dass Du das doch noch Mal klarstellst!

Das liegt dann natürlich immer im künstlerischen Ermessen des Fotografen, Innenraum und Außenraum, so heraus zu arbeiten und zu betonen, dass es seiner Bewertung/Einschätzung gerecht wird.

Ich persönlich stelle fest, dass mich Bilder mit perfektem Innen- und Außenlicht zunächst positiv erreichen, doch unterbewusst einen ungewohnten/künstlichen Eindruck hinterlassen.

Wenn man sich als Fotograf mit der Thematik derzeit beschäftigt, achtet man natürlich bei jedem Bild von einem Innenraum auf die Fenster und urteilt darüber. Dieses Interesse verliert sich wieder, wenn man mit der Thematik "durch" ist. Dann tritt der Gesamteindruck des Bildes wieder in den Vordergrund. Und wenn da nicht die großflächig ausgewaschenen Lichter störenden Einfluss nehmen, oder der Blick durchs Fenster von der Bildaussage ablenkt, dann ist es einfach gut gelungen.

Ich finde es ähnelt dem Nadirthema bei den Kugelpanoramen. Fotografen, die sich mit der Thematik beschäftigen blicken mit gesteigertem Interesse zum Nadir. Erst wenn der Fotograf für sich eine Lösung gefunden hat und mit sich zufrieden ist, kann der Rest wieder in den Vordergrund rücken und dann fällt bei einem tollen eindrucksvollem Panorama auch ein nur 80% perfekter Nadir nicht mehr auf.

Also auch bei DRI denke ich ist mit ein wenig Optimierung der Hauptteil des störenden Einflusses erschlagen. Wobei die Thematik an sich "lauter" ist, da helle Partien mehr Aufmerksamkeit erregen als ein Nadir. ;-)

Gruß

Richard