Du bist nicht angemeldet.

21

Donnerstag, 8. Januar 2009, 10:04

Dann zieh dir mal das aktuelle Google Earth runter und setze ein Häkchen unter Ebenen->Galerie->360cities. Ist ganz offizieller Bestandteil von GE geworden.

edit: Dazu fällt mir noch ein, dass die Erkennbarkeit von Autokennzeichen eigentlich noch viel problematischer sein müsste, ist sie bisher aber nicht. Theoretisch steht den Karren ja sogar der "Name" im Gesicht geschrieben. Aber eben nur theoretisch. Gängige Sicht hierzu ist, dass ein Autokennzeichen dem Normalbürger keine Informationen über den Besitzer preisgibt, sondern allenfalls den Ordnungsbehörden. Dennoch sind die hier auch gleich mitgenannt worden. Auch die Hausnummern-Nummer ist da mal schlicht einen Schritt weiter gegangen. Das alles scheint mir auf eine überzogene und auch unausgegorene Google-Sicht hinzuweisen. Weil Google nicht mehr die kultige Suchmaschine ist, sondern ein Datensammelmonster, sucht man jetzt nach Wegen, Googles Hunger nach Daten einzugrenzen. Das ist im Prinzip auch sehr überlegenswert, aber wie Tom schon sagt, sollte man dabei im Hinterkopf behalten, dass es einen Unterschied zwischen personenbezogenen oder -beziehbaren Daten gibt, von denen der Einzelne nicht weiß/wissen kann, was mit den Daten passiert und einer Abbildung der öffentlichen Realität in der ich mich bewege/bewegt habe. Deshalb sind ja auch einige (wenige) persönliche Daten NICHT geschützt. Ich sehe nicht, weshalb mein Gesicht, dass ich bis auf wenige Augenblicke während meiner 1.Mai Krawalle, meiner Motorrad-Touren und Banküberfälle, und zu Zeiten meiner ungewöhnlichen Sexualpraktiken nicht verdecke, einen besonderen Schutz geniessen sollte, solange es sich nicht um den bestimmenden Bildinhalt handelt. Gleiches gilt für meinen Wagen (ok, habe keinen) und meine Hausnummer.

lg
Michael

Waere - je nach Text - auch dabei.
Die Passage "georeferenziert und systematisch erstellt" trifft eigentlich genau meinen Nerv. Schoen, wenn ich in einem privaten Pano in der Essener Innnenstadt auf dem Weihnachtsmarkt zu sehen bin. Wenn ich oertlich und zeitig bestimmt bin finde ich das schon nicht mehr so gut und Bestandteil von google-Panos moechte ich keinesfalls sein. Nur dummerweise gibt's da wieder nix Konkretes, was geeignet waere "Darf" von "Nicht Darf" zu unterscheiden :-(
http://www.premiumpano.de
 
Unterstützerlink für eine andere Weltsicht: http://www.worldmapper.org/
Heiteres Augenöffnen für die deutsche Medienlandschaft oder: was man mit Bild und Text nicht alles anstellen kann http://www.bildblog.de/

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »m_stoss« (8. Januar 2009, 10:30)


HolgerS

Power-User

Beiträge: 145

Wohnort: Dresden

Beruf: Dipl. ing.oec.

  • Private Nachricht senden

22

Donnerstag, 8. Januar 2009, 10:38

Dabei

Guten Morgen,

 

auch ich würde mich gern an dieser Aktion beteiligen.

 

Die Argumentation scheint sich auf zwei Kriterien zu konzentrieren. Das Problem scheint die zeitliche und die räumliche Zuordnung zu sein. Doch was bedeutet Zeit? Stunde und Minute oder gar Sommer oder Winter? Was bedeutet Ort? Ich denke, dass dies keine Argumente für datenschutzrechtliche Bedenken bei einem Panorama sein können. Ich bin auch als Pressefotograf unterwegs und es werden zum Beispiel auch Fotos in Zeitungen gedruckt, auf denen neben dem Protagonisten auch einige unbeteiligte Personen abgebildet werden.

 

Weiter: Fotos auf "offenen" Veranstaltungen lassen sich meist genauer zeitlich und räumlich determinieren, als auf Panodarstellungen. Das Fernsehen, das Internet und auch Zeitungen arbeiten bei Bilddarstellungen im Normalfall mit einer sehr genauen räumlichen und zeitlichen Zuordnung. Würden die "Bedenken" des Datenschützers dazu führen, dass Personen und KFZ-Kennzeichen in Panoramen unkenntlich gemacht werden müssen, dann müsste man in der logischen Konsequenz auch Zeitungen, Bücher und das Fernsehen - eben alle bildverwendenden Medien einbeziehen. Das Internet müsste konsequenterweise in Deutschland abgeschaltet werden. Das bedeutet faktisch eine Rückkehr zur Höhlenmalerei. Das Ansinnen kann eigentlich nur nach hinten losgehen.

 

Nur mal meine Gedanken zum Thema

 

Viele Grüße

Holger Schulze

---------------------------
www.afb-media.de
---------------------------
plz visit www.gigapixel-dresden.de


23

Donnerstag, 8. Januar 2009, 14:46

Bloß:

Würdet ihr wirklich zukünftig die Schere im Kopf beim Fotografieren ansetzen? Oder eure Panoramen mit Verpixelung verschandeln, was künstlerisch gesehen absolut keine Alternative darstellt?

Ich habe mich entschlossen, die Sache einfach zu ignorieren. Wo kein Kläger, da kein Angeklagter. Düster sieht es aus, wenn die Leute in großem Umfang auf der Straße anfangen, auf ihren Recht, nicht fotografiert zu werden zu beharren und dann den Platz nicht räumen.

So wie ein Haufen Punks in diesem Halle-Panorama (ganz klein vor dem Dom)
http://www.kubische-panoramen.de/index.php?id_id=2128
die nicht fotografiert werden wollten, aber auch den Platz nicht räumen wollten. Gab fast Schläge.

Dann werden viele Sehenswürdigkeiten in Deutschland unfotografierbar - wenn man es nicht einfach ignoriert.

24

Donnerstag, 8. Januar 2009, 16:02

^^ Ich mache nur die Autokennzeichen unkenntlich es ist einfach so, dass Menschen ein Panorama mit Leben füllen, was meiner Meinung nach viele technikaffine Panografen immer wieder vergessen, daher finde ich persönlich 60% der Panoramatouren auch gähnend langweilig aber vllt. ist das auch nur persönlicher Geschmack.
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.
Kurt Marti

25

Donnerstag, 8. Januar 2009, 16:55

RE: Dabei

Naja Holger, für Pressefotos gelten nun mal andere Regeln. Das Recht auf freie Berichterstattung ist ein hohes Gut, eine virtuelle Touritour nicht unbedingt. Deshalb gelten für die redaktionelle Verwendung von Fotos ja auch andere Grenzen.

 Ich bin auch als Pressefotograf unterwegs und es werden zum Beispiel auch Fotos in Zeitungen gedruckt, auf denen neben dem Protagonisten auch einige unbeteiligte Personen abgebildet werden.

Weiter: Fotos auf "offenen" Veranstaltungen lassen sich meist genauer zeitlich und räumlich determinieren, als auf Panodarstellungen. Das Fernsehen, das Internet und auch Zeitungen arbeiten bei Bilddarstellungen im Normalfall mit einer sehr genauen räumlichen und zeitlichen Zuordnung. Würden die "Bedenken" des Datenschützers dazu führen, dass Personen und KFZ-Kennzeichen in Panoramen unkenntlich gemacht werden müssen, dann müsste man in der logischen Konsequenz auch Zeitungen, Bücher und das Fernsehen - eben alle bildverwendenden Medien einbeziehen. Das Internet müsste konsequenterweise in Deutschland abgeschaltet werden. Das bedeutet faktisch eine Rückkehr zur Höhlenmalerei. Das Ansinnen kann eigentlich nur nach hinten losgehen.

http://www.premiumpano.de
 
Unterstützerlink für eine andere Weltsicht: http://www.worldmapper.org/
Heiteres Augenöffnen für die deutsche Medienlandschaft oder: was man mit Bild und Text nicht alles anstellen kann http://www.bildblog.de/

26

Donnerstag, 8. Januar 2009, 18:03

Hallo,

ich habe in einem anderem Forum (bevor ich dieses hier entdeckt habe) zu dem Thema auch schon
eine Diskussion angeregt, jedoch schien dies uninteressant. Nachfolgend daher auch nochmals meine
dortige, leider Gedanken.

Für mich kommen hier drei Fragen auf:
a) (aus Sicht der Stadt) Würde ich eine leere Stadt zeigen wollen?
b) (aus Sicht der Stadt) Wollte ich eine Stadt zeigen, die voll von Menschen, diese jedoch ohne Gesicht sind oder
c) (aus Sicht der Abgebildeten) wollte ich in dieser Form dauerhaft gezeigt werden (wenn hier die Auflösungen auch minimal sind, aber die Technik würde ja ggf. auch an ranzoomen in Vollbildgröße ermöglichen)?


Gruß
Sascha
Gruß von mir (Sascha)

27

Donnerstag, 8. Januar 2009, 19:11

Die Frage aller Fragen ist: Warum sollte die Sicht der Stadt/der Abgebildeten maßgeblich sein? Es geht immer um Abwägungen verschiedener Interessen. Der Datenschutzbeauftragtenkreis hat sich jetzt einfach mal über die vorhandene Grauzone hinweggesetzt und alles weiß (schwarz, je nach Sichtweise) getüncht. Ziemlich selbstgefällig, aber wie Oliver schon angeregt hat, ist das vielleicht die Gelegenheit, eine Klärung herbeizuführen.

Michael


Hallo,

ich habe in einem anderem Forum (bevor ich dieses hier entdeckt habe) zu dem Thema auch schon
eine Diskussion angeregt, jedoch schien dies uninteressant. Nachfolgend daher auch nochmals meine
dortige, leider Gedanken.

Für mich kommen hier drei Fragen auf:
a) (aus Sicht der Stadt) Würde ich eine leere Stadt zeigen wollen?
b) (aus Sicht der Stadt) Wollte ich eine Stadt zeigen, die voll von Menschen, diese jedoch ohne Gesicht sind oder
c) (aus Sicht der Abgebildeten) wollte ich in dieser Form dauerhaft gezeigt werden (wenn hier die Auflösungen auch minimal sind, aber die Technik würde ja ggf. auch an ranzoomen in Vollbildgröße ermöglichen)?


Gruß
Sascha
http://www.premiumpano.de
 
Unterstützerlink für eine andere Weltsicht: http://www.worldmapper.org/
Heiteres Augenöffnen für die deutsche Medienlandschaft oder: was man mit Bild und Text nicht alles anstellen kann http://www.bildblog.de/

28

Donnerstag, 8. Januar 2009, 21:11

Würdet ihr wirklich zukünftig die Schere im Kopf beim Fotografieren ansetzen? Oder eure Panoramen mit Verpixelung verschandeln, was künstlerisch gesehen absolut keine Alternative darstellt? Ich habe mich entschlossen, die Sache einfach zu ignorieren. Wo kein Kläger, da kein Angeklagter.


*Wenn* die Ansicht der Datenschützer aus juristischer Sicht Bestand haben könnte (was ich eher bewzeifel), *dann* nützt es wohl wenig, die Sache zu ignorieren. Aber der Zeitpunkt ist so oder so noch nicht da.



Düster sieht es aus, wenn die Leute in großem Umfang auf der Straße anfangen, auf ihren Recht, nicht fotografiert zu werden zu beharren 

Welches Recht soll das sein?
Solange Du die Leute nicht belästigst, kannst Du im öffentlichen Raum fotografieren wie Du lustig bist ("Panoramafreiheit").
Erst durch die Veröffentlichung der Bilder könnte es sein (wenn die abgebildeten Personen nicht nur Beiwerk des Bildes sind) zu einer Beeinträchtigung der Rechte der fotografierten *und* veröffentlichten Personen kommen.

 


So wie ein Haufen Punks in diesem Halle-Panorama (ganz klein vor dem Dom) http://www.kubische-panoramen.de/index.php?id_id=2128 die nicht fotografiert werden wollten, aber auch den Platz nicht räumen wollten. Gab fast Schläge.


Da ging es dann wohl weniger um die Juristerei als um das Recht des Stärkeren.. ;-)
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

29

Freitag, 9. Januar 2009, 09:57

@Tom: Ich wehre mich nur gegen vorauseilenden Gehorsam. Wenn keiner sich beschwert, dann kann man die Sache doch ignorieren.

Die Frage des Beiwerks ist der Kern. Nach Ansicht der Datenschützer in Bremen gilt die Panoramafreiheit nicht mehr. Wenn man vorhat, die Bilder zu veröffentlichen, kann man eben nicht mehr mit Personen im Bild fotografieren - wenn man das Recht der Leute auf ihr Bild ernstnimmt. Eben da der Begriff des Beiwerks anscheinend nicht mehr gilt.

@interessierter: Von den abgebildeten Personen wird nur ein Bruchteil sich irgendwann im Internet in dem Panorama finden. Von denen wiederum wird sich nur ein Bruchteil dadurch beeinträchtigt sehen. Soll man deshalb alle Gesichter verpixeln oder keine Menschen mehr aufnehmen?

Nee, nochmal: Problem ignorieren. Wenn Auftraggeber das anders sehen, kann man ihnen leicht alles verpixeln, Menschen, Hausnummern, Häuser (die darf man in Schleswig Holstein wohl auch nicht mehr fotografieren), Autonummern usw. - eigentlich alles.

30

Freitag, 9. Januar 2009, 12:14

Nee, nochmal: Problem ignorieren. Wenn Auftraggeber das anders sehen, kann man ihnen leicht alles verpixeln, Menschen, Hausnummern, Häuser (die darf man in Schleswig Holstein wohl auch nicht mehr fotografieren), Autonummern usw. - eigentlich alles.
Weiß nicht, wie das hier bei uns in Österreich ist, nehm' aber schon an, dass das in eine ähnliche Richtung geht. Man wird dann wohl nur noch seine Thumbnails als Fullscreen-Panoramen zeigen können, wenn man alles verpixeln muss.
Anders gilt aber auch, wer viel frägt, geht viel fehl. Mir kommt vor, dass bei Datenschutzsachen oft die absurden Beschneidungen von Freiheiten von einzelnen Personen wichtiger genommen werden als die weitaus wichtigere Kontrolle von Megakonzernen/Staaten und deren systematischer Sammlung von Profilen. Ich find's eigentlich komisch, dass an jeder Ecke eine zum Teil versteckte Überwachungskamera hängt, man aber als private Personen von selbigen Plätzen auf einmal keine Aufnahmen mit Personen mehr machen dürfte. 
"Warum sind denn da alle Linien so krumm?!"

HolgerS

Power-User

Beiträge: 145

Wohnort: Dresden

Beruf: Dipl. ing.oec.

  • Private Nachricht senden

31

Freitag, 9. Januar 2009, 14:16

Hallo und guten Tag,

 

ich sehe es nicht so, dass die Berichterstattung durch Presse und Medien anders betrachtet werden kann.

 

Es gibt einen schönen zusammenfassenden Artikel auf Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Panoramafreiheit

 

Auch ein schöner Artikel ist der: http://www.pro-panoramafreiheit.de/2008/…heit-in-gefahr/

 

Es muss unbedingt der Zusammenhang zwischen freier Fotografie und auftragsbezogener Fotografie bestehen bleiben. Wie leben zwar in Deutschland und es wird hier fast soviel wie in Österreich geregelt und mit Gesetzen beschränkt, doch ich bleibe dabei, dass dies nicht funktionieren kann.

 

In Dresden sind schon vor einigen Jahren die Pressefotografen auf die Straße gegangen, als das Land Vergütungen für Fotos mit (!) bestimmten Bauwerken und Einrichtungen forderte. Der damalige Rechtsstreit ist für den Fotografen positiv verlaufen. In Potsdam ist das wohl für den Fotografen jetzt in die Hose gegangen. Die Rechtslage ist verworren und unübersichtlich.

 

Grüße

Holger Schulze 

---------------------------
www.afb-media.de
---------------------------
plz visit www.gigapixel-dresden.de


32

Mittwoch, 28. Januar 2009, 19:22

Datenschutz in Bremen - etwas Klarheit

Hallo alle .... ja, die firma, die den 'Virtuellen Rundgang' innerhalb von bremen.de macht, haut mächtig auf den karton .... stimmt ... aber abgesehen von dem knall, von 1/2 personen, 1/2 fahrrädern, 1/2 kinderwagen und grottiger fotografie hat der vom datenschutz verordnete kleisterkram ganz andere als bisher beschriebene gründe ....

der 'virtuelle Rundgang' musste aus datenschutzrechtlichen Gründen verpixelt werden, weil er ein Angebot 'innerhalb eines öffentlichen Angebotes der Hansestadt Bremen' ist .... und die Stadt MUSS sich zwingend und streng an datenschutzrechtliche bestimmungen halten ... wenn also jemand auf privatrechtlicher basis oder auch als firma eine virtuelle tour veröffentlicht, muss sich an andere bestimmungen halten, z.B. an 'das recht am eigenen bild' ... sprich, wenn jemand fotografiert wird, der das nicht will und sagt, ob gleich oder später .... das bild kann nicht veröffentlicht werden.... ansonsten reden wir bei einem öffentlichen platz von 'beiwerk'..... also freiheit nach dem kunsturhebergesetz §23 und so .... die stadt Bremen hat diese künstlerische freiheit allerdings nicht .... wobei wir jetzt bei der fragen landen:

 wer will jetzt noch nach Bremen, wenn da nur solche zombies mit vermatschten gesichtern rumlaufen ? ....

make tomorrow today.

33

Donnerstag, 29. Januar 2009, 07:49

Sehen wir es doch mal von der anderen Seite. Die manipulierten Panoramas finde ich als Betrachter weniger interessant mit dem Ergebnis, dass ich nach kurzer Zeit das virtuelle Bremen wieder verlasse. Man müßte das ganze an den Zugriffszahlen der User im Vergleich mit einer unmanipulierten virtuellen Tour einer Stadt sehen. Für mich sind die Leute auf den Bildern auch interessant. In Split sehen die Leute anders aus als in Assuan. Und eine interessante Person im Vordergrund eines Panoramas gibt dem Bild erst das gewisse Etwas. Oder sollte es zumindest, abgesehen davon wenn jemand nur seinen Urlaub in eingezäunten Ferienressorts bei all-you-can-eat verbringt, der ist natürlich an den Eingeborenen seines Ferienortes weniger interessiert.

Als Fotograf bin ich aber nicht daran interessiert einen solchen Schrott zu produzieren. Da reicht ein Google-Car mit automatischer Kamera für die Aufnahmen. Oder man schnallt einem Hartz IV-Empfänger einen Datenrucksack um, packt ihm eine Kamera auf den Kopf und läßt ihn so durch Bremen II laufen. Für das Retuschieren von Gesichtern, Hausnummern und Autokennzeichen kann man noch mehr 1-Euro-Jobs schaffen und schon hat man eine vernünftige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme...