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Freitag, 11. März 2011, 20:50

Guten Tag - ich will mein Leben zurück...

Hallo an die community,
nach einem etwas holprigen Einstand mit einem Kommentar zu einem Thema habe ich soeben die User-Ecke entdeckt und wollte hiermit mal
ne Vorstellung wagen. Also, alles auf null:

Ich bin 42, Fotograf und hatte bisher weder mit Panoramen noch mit flash/html-Programmierung zu tun.
Meine Frau hat 'ne Werbeagentur und könnte für Kunden interaktive Panoramen gebrauchen (diese Idee kam Mitte Januar auf)
Ich also los ins Internet und recherchiert, dann ein Nikon 10,5mm und den Nodaladapter MK PanoHead 3 bestellt, was ich vor genau 4 Wochen geliefert
bekommen habe. Als KB-Kamera hab ich eine Nikon D300, Manfrotto-Stativ, Lightroom, PS4 und bin Mac-User.

Der größte Witz hierbei: ich hab angenommen, man könnte innerhalb von 4 Wochen interaktive HDR-Kugelpanoramen mit Einbindung anderer Medien (pdf', slideshows, Filme & Musik)
sowohl für Net als auch für iPad/-Phone erstellen.
Ich weiß nicht, ob ich bewusstlos gewesen sein muss, hatte dann aber den Spass, mich durch viele Stitcher durchtesten zu dürfen (autopano Giga, autodesk stitcher unlimited, hugin u.A.)
und bin nach der Lektüre von Thomas Bredenfelds Buch über Pano-Fotografie zu PTGui gekommen, da dieser ja lt. Thomas' Auskunft der einzige ist, der das Tonemapping bzw. Fusing
gleich mit übernehmen kann. Als Postproduktionsprogramm werde ich wohl Pano2VR anschaffen.

So, und jetzt erstmal ein großes Kompliment: Nur durch diese Community und dem Engagement vieler User konnte ich überhaupt einen Einblick gewinnen und viele nützliche Tipps
verwerten, so dass mein erstes Panorama nach 2 Wochen so aussah:




Gerade auch die Mega-User haben durch viel Inhalt diese Community sehr wertvoll gemacht (Gruß auch an pano-toffel, das meine ich ernst!)

Dann habe ich vor 1 Woche dieses Pano geschossen, welches auch noch nicht HDR ist, schön schwierig für Anfänger war hier der Boden, ich hab auch noch nicht
alle Stitchingfehler restlos weg, ausserdem muss ich noch an der Schärfe arbeiten und die offiziellen Programme (PTGui & Pano2VR) werden nächste Woche angeschafft,
damit es mit den Logos nicht mehr nervt:




So das sollte es für heute erstmal sein, im Moment bin ich bei der Schwierigkeit, dass ich bei einem HDR-Panorama (Belichtungsreihe mit Timer-Auslösung und Spiegelvorauslösung)
bei den beiden Methoden für HDR-Blending in PTGui beim Fusing eine bessere Integration des Fußbodens bekomme als beim Tonemapping, wonach sich das Fußbodenbild helligkeitsmässig
nicht mehr so gut ins Gesamtbild einfügt, aber mehr dazu - wenn es jemanden interessiert - beim nächsten Mal.

Ich würde mich über Kritik & Anregungen sehr Freuen!!!
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

2

Freitag, 11. März 2011, 23:17

Hallo øchze,

vielen Dank für Deinen freundlichen Gruß! Möge dieser anstelle unserer ersten "Begegnung" von nun an das Klima zwischen uns bestimmen.
Also erst einmal herzlich Willkommen im Panorama-Forum!

Du möchtest Kritik an Deinen Panos? Ja, da gibt es noch so einiges. Ich bin davon überzeugt, dass PTGui Deine Bilder besser zusammensetzen kann, als Du es hier zeigst. Je länger Du mit diesem Programm umgehst, um so mehr wirst Du es schätzen.
Zunächst würde ich daran arbeiten, Panoramen möglichst fehlerfrei zu stitchen. Das erspart eine Menge unnötige Nacharbeit. Erste Voaussetzung ist natürlich ein sauber eingestellter Drehpunkt, der keine Parallaxen erzeugt. Wie man den einstellt, steht schon so oft im Forum, dass ich es hier nicht wiederholen möchte.
Als nächstes empfehle ich, das genaue Ausrichten eines Panoramas zu lernen. Die Methoden, die PTGui dazu bietet, habe ich erst kürzlich beschrieben. Ich hoffe, das ist hilfreich und nachvollziehbar. Die Senkrechten in Deinen beiden Beispielen sind nämlich nicht senkrecht.
Zu HDR kann ich Dir wenig Tipps geben, da bist Du mir vermutlich meilenweit voraus, denn das Thema gehört sicher mehr zu Deinem Alltag als zu meinem.
Nur soviel: Es gibt unterschiedliche Methoden, um ans Ziel zu kommen. Du nutzt die HDR-Fähigkeiten von PTGui. Andere halten diese nicht für so ausgereift, wie es die Software ist, die eigens dafür gemacht wurde. Einige rechnen die Belichtungen vor dem Stitchen zusammen, andere stitchen zuerst und rechnen die Belichtung hinterher zusammen, und einige verzichten ganz auf diese Technik...
Du wirst Deinen Workflow finden!
Gruß vom pano-toffel

3

Montag, 14. März 2011, 12:03

Zunächst würde ich daran arbeiten, Panoramen möglichst fehlerfrei zu stitchen. Das erspart eine Menge unnötige Nacharbeit. Erste Voaussetzung ist natürlich ein sauber eingestellter Drehpunkt, der keine Parallaxen erzeugt
Hallo und vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich so dachte ich gut mit diesem Thema befasst und sehe keine Parallaxenfehler mehr beim Einstellen. Ich bin wahrscheinlich aber einem Fehler aufgesessen, den ich mir selbst eingebaut habe. Dachte, Clever & Smart in einer Person zu sein und habe zwischen Stativ und Panohead den schweren Manfrotto-Kopf #400 angebaut, mit dem Hintergedanken so a) mehr Gewicht für grosse Stabilität zu haben (13 Kilo der gesamte Aufbau!), b) für die Freihandaufnahme einfach den gesamten Panohead in die Hand nehmen zu können und für das nächste Pano einfach wieder einklicken zu können und c) so auch total unebene Untergründe bzw. Schatttenwurf durch direktes Oberlicht durch extremes Querstellen des gesamten Statives ausgleichen zu können (s. Fotos).
Das werde ich wohl überdenken müssen.
Deinen Beitrag zum Ausrichten hatte ich schon gelesen - vielen Dank für das Posten!
Mir gefielen die Ausrichtung über CP's und per Eingabe sehr gut, da mir diese beiden Methoden genauer erschienen, mir war aber nicht klar, WANN im Workflow und mit welchen Einstellungen für Y,P &R diese vorgenommen werden sollten.
(Hatte mich bisher gewundert, weil ich ein "very good" und eine MCPD von <4 bekommen hatte)
Habe dazu dann die links: http://www.panoramas.dk/panorama/tutorials/levelling.html und http://forum.360cities.org/viewtopic.php?f=28&t=370 gefunden, die mir weiter halfen (falls es andere Anfänger interessiert).
Werde also an meiner Optimierung arbeiten und hoffentlich bald etwas zur Diskussion stellen können - nehmt mich also ruhig "auseinander" :-)

Damit ich der Community auch was zurück geben kann: wer sich für den HDR-Workflow interessiert, dem kann ich das Buch von Christian Bloch: " Das HDRI-Handbuch" empfehlen - hier wird explizit ab S. 264 auf den HDI-Workflow bei Panoramen mit PTGui eingegangen.
Ausserdem betreibt der Autor, der in Kalifornien lebt auch die Seite/das Forum http://www.hdrlabs.com/news/index.php. - viel Spass dabei!

Lieben Gruss - André
»øchze« hat folgende Bilder angehängt:
  • Andre_03_11_1.jpg
  • Andre_03_11_2.jpg
  • Andre_03_11_3.jpg
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

4

Montag, 14. März 2011, 13:13

Zitat von »øchze«

.... sehe keine Parallaxenfehler mehr beim Einstellen.
Wie gehst Du beim Einstellen des Drehpunkts vor?
Durch den Sucher schauen reicht nicht.
Wie ist Dein Aufbau zum Ermitteln der Parallaxe?
Mit welcher Brennweite arbeitest Du?

Zitat

.... zwischen Stativ und Panohead den schweren Manfrotto-Kopf #400 angebaut....
....
Das werde ich wohl überdenken müssen.
Im Prinzip ist das nicht verkehrt, solange das Stativ steif genug ist. Mehr Gewicht bedeutet nicht immer, dass es ruhiger wird. Gewicht kann eine kleine Bewegung (z.B. Spiegelschlag) schnell dämpfen. Allerdings ist der Umweg über 3 Schienen und Gelenke so weit und so weich, dass das Gewicht untendrunter nichts nützt. Ein großes Gewicht braucht länger zum Ausschwingen, wenn die Kamera mal einen Knuff bekommt (loslassen nach manuellem Auslösen reicht schon). Deshalb muss das Stativ entsprechend bemessen sein. Als Schnellwechselkopf ist Deine Konstruktion natürlich geeignet. Ich gehe davon aus, dass die Anschlüsse stramm genug sitzen.

Zitat

Deinen Beitrag zum Ausrichten hatte ich schon gelesen - vielen Dank für das Posten!
Mir gefielen die Ausrichtung über CP's und per Eingabe sehr gut, da mir diese beiden Methoden genauer erschienen, mir war aber nicht klar, WANN im Workflow und mit welchen Einstellungen für Y,P &R diese vorgenommen werden sollten.
(Hatte mich bisher gewundert, weil ich ein "very good" und eine MCPD von <4 bekommen hatte)
Das Ausrichten wird nach dem Stitchen gemacht. Zuerst muss das Pano ohne sichtbare Versprünge zusammenpassen. 4 Pixel Differenz sind eigentlich zu viel für einen gut eingestellten Adapter. Ich komme oft unter 2, andere schaffen Werte unter 1 Pixel. Das liegt aber nicht allein an der NPA-Einstellung, sondern auch an der Optimierung von PTGui. Der Optimizer ist in Verbindung mit dem Kontrollpunkteditor ein sehr feines Werkzeug, dessen Optionen Du mal ausführlich ausprobieren solltest. Ich bin überzeugt, dass sich Deine Bilder nach einer gründlichen Durchsicht der CPs (einige könnten durchaus fehlerhaft sein) und mit anderen Optimizer-Einstellungen besser stitchen lassen.

Nach dem Stitchen wird ausgerichtet. Die Methode mit den senkrechten Hilfslinien bietet sich an, wenn im Bild senkrechte Kanten von ausreichender Länge und Schärfe vorhanden sind.
Auch die numerische Methode ist mit der genannten Voraussetzung effektiv. Man sollte immer nur einen der 3 Werte bearbeiten, während die anderen auf Null stehen. Das Bild wird wird bei jedem Bestätigen um die eingegebene Gradzahl verändert. Durch Änderung der Schrittweite und des Vorzeichens kann man sich dem Ergebnis beliebig genau annähern. Mir reichen meist die 1°-Schritte für's Grobe und die 0,1°-Schritte für die Feinarbeit. Im gefliesten Bad könnte es sein, dass man noch etwas kleinere Schritte braucht.

Das Einbinden des Nadirbilds ohne Stativ ist nochmal einen Exrabeitrag wert.
Gruß vom pano-toffel

5

Montag, 14. März 2011, 14:14

Wie gehst Du beim Einstellen des Drehpunkts vor?
Durch den Sucher schauen reicht nicht.
Wie ist Dein Aufbau zum Ermitteln der Parallaxe?
Mit welcher Brennweite arbeitest Du?
Hallo, ich arbeite mit dem Nikon, 10,5mm an der D300 (6 Shots rundum, 1x Zenit, 2x Boden auf Stativ um 180 Grad verdreht, 1x freihand). Zuerst richte ich das Stativ an der Stativlibelle gerade aus, dann richte ich den Manfrottokopf oben in den 3 Achsen nach Libellen aus - danach setze ich den Nodaladapter auf und korrigiere anhand dessen Libellen nochx nach.
(hier könnte es sein, dass die silberne Adapterplatte, mit der ja sonst eine Fachkamera an diesem Stativ befestigt wird, nicht ganz eben ist - ansonsten kann ich mir das letzte feine Korrigieren des Adapters nicht erklären.
Das ganze ist im Übrigen mit einem T-Werkzeug bombenfest gezogen. Nach Lektüre diverser Einträge hier im Forum zur Einstellung des Nodalpunktes & nach Google-Recherche hierzu gehe ich so vor:

1. Einstellung um die vertikale Achse: Stelle ein Lampenstativ in ca. 2m Entfernung von der Kamera in Richtung einer geraden Wandecke auf, schalte auf live-view, vergrössere das Display-Bild maximal und schau hier mit einer aspärischen 4fach Schneider-Lupe drauf. Schaue dann, dass sich das Stativ im Verhältnis zur Wandecke beim Drehen nicht nach rechts oder links verschiebt.
2. Einstellung um horizontale Achse: suche mir eine Querstrebe an einem Fenster und einen bezogenen Punkt an einem Haus ggü. und gehe genao so vor. Danch habe ich keine sichtbaren Verschiebungen mehr.
Allerdings ist der Umweg über 3 Schienen und Gelenke so weit und so weich, dass das Gewicht untendrunter nichts nützt
Das wird's sein - fotografiere allerdings immer mit Zeitauslöser bei 5 sec UND Spiegelvorauslösung... denke noch über den Kauf einer Fernbedienung zum Auslösen nach - danach weiss ich auch nicht mehr, was man hier noch verbessern könnte.
4 Pixel Differenz sind eigentlich zu viel für einen gut eingestellten Adapter
Mhhh...wenn im im CPAssistenten alles raushaue, was mehr als 2px Differenz hat, meckert mich das Programm wegen zu wenigen CP's an...
gehe also nochx von vorne beim Einstellen los - evtl mal ohne den Manfrotto-Kopf.
Das Einbinden des Nadirbilds ohne Stativ ist nochmal einen Exrabeitrag wert.
Hierzu hatte ich mir den hilfreichen Beitrag von paddy von den Fotoburschen mal angesehen: http://fotoburschen.de/video-tutorial-er…nd-krpano-1057/
das fand ich praktikabel, obwohl Boden mit Kacheln oder Parkettböden da nicht ganz so einfach sind (das sagt er ja auch).
Nach dem Stitchen wird ausgerichtet. Die Methode mit den senkrechten Hilfslinien bietet sich an, wenn im Bild senkrechte Kanten von ausreichender Länge und Schärfe vorhanden sind.
Auch die numerische Methode ist mit der genannten Voraussetzung effektiv. Man sollte immer nur einen der 3 Werte bearbeiten, während die anderen auf Null stehen. Das Bild wird wird bei jedem Bestätigen um die eingegebene Gradzahl verändert. Durch Änderung der Schrittweite und des Vorzeichens kann man sich dem Ergebnis beliebig genau annähern. Mir reichen meist die 1°-Schritte für's Grobe und die 0,1°-Schritte für die Feinarbeit. Im gefliesten Bad könnte es sein, dass man noch etwas kleinere Schritte braucht.

Das Einbinden des Nadirbilds ohne Stativ ist nochmal einen Exrabeitrag wert.
Also zum Verständnis: 1.) Stitchen (war klar) 2.) gerade ausrichten (mach ich am liebsten mit den senkrechten Hilfslinien da ich in erster Linie wohl Innenarchitekturen bewältigen muss und 3.) Einbindung des Bodenbildes oder würdest du erst das Bodenbild "nach Paddy" einbauen und DANN gerade ausrichten???

Ich bin sehr froh über dein Engagement - ich habe heute Nachmittag noch einen Job abzuarbeiten und werde mich dann heute Abend wieder dran setzen.
Bis dahin - lieben Gruss! - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

6

Montag, 14. März 2011, 14:55

Hallo, mich hatte eben nochx schnell der Ehrgeiz gepackt, habe erst gestitcht, dann Bodenbild "nach Paddy" eingefügt und DANN gerade ausgerichtet, wobei ich den CPA beim ersten optimieren (ohne Bodenbild) mal anders eingestellt hatte (s. Bild). Hab also links ALLES angehakt ausser horizontal shear (war das gut???) - danach hatte ich genug CP's und die MCPD war 2,7.
Die vertikale Ausrichtung habe ich an 2 Bildern vorgenommen a) am Stativ und im gleichen Bild links hinten die Wand und b) an der Durchgangstür:




Leider habe ich immer noch ziemliche Stitchfehler (Bodenkacheln, Hintergrundaufhängung) allerdings ohne Optiierung der Layer in PS -wie gesagt - eben schnell in PTGui gemacht...schätze, ich muss den NP nochx neu einrichten PLUS die Layer-Korrektur in PS vornehmen...

So, jetzt muss ich erstmal weg - bin heut Abend wieder im Portal
»øchze« hat folgendes Bild angehängt:
  • CPA.png
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

7

Montag, 14. März 2011, 15:34

Zitat von »øchze«

.... Zuerst richte ich das Stativ an der Stativlibelle gerade aus, dann richte ich den Manfrottokopf oben in den 3 Achsen nach Libellen aus - danach setze ich den Nodaladapter auf und korrigiere anhand dessen Libellen nochx nach.
Das exakte Ausrichten ist weitgehend unnötig, weil die Software das problemlos übernehmen kann. Sinnvoll wäre es, wenn Du Architektur als Flachpanorama aufnimmst, und unbedingt das nachträgliche Ausrichten einsparen willst, oder bei Aufnahmen in der freien Natur, wo es keine Kanten zum nachträglichen Ausrichten gibt. Wenn die Wasserwaage stimmt, leistet auch die Horizont-Funktion in PTGui einen guten Dienst.

Zitat

(hier könnte es sein, dass die silberne Adapterplatte, mit der ja sonst eine Fachkamera an diesem Stativ befestigt wird, nicht ganz eben ist - ansonsten kann ich mir das letzte feine Korrigieren des Adapters nicht erklären.
Die kleinen Libellen, die in manchen NPA verbaut sind, lassen in der Genauigkeit zu wünschen übrig. Die oberste Wasserwaage sollte die genaueste sein und stimmen.

Zitat

.... ein Lampenstativ in ca. 2m Entfernung... live-view...Lupe
Live-view ist okay, aber 2 Meter Abstand ist zu viel. 20-30 cm ist besser.


Zitat

... mit Zeitauslöser bei 5 sec UND Spiegelvorauslösung...
Besser geht's kaum.

Zitat

...wenn im im CPAssistenten alles raushaue, was mehr als 2px Differenz hat, meckert mich das Programm wegen zu wenigen CP's an...
Ein ziemlich sicheres Zeichen, dass eine Einstellung am NPA nicht ganz stimmt.
Dabei gehe ich davon aus, dass auf der fotografischen Seite alles in Ordnung ist, also alles was geht, konstant und manuell eingestellt, insbesondere Fokus, Blende und Weißabgleich.

Zitat

gehe also nochx von vorne beim Einstellen los - evtl mal ohne den Manfrotto-Kopf.
Wenn Du den Kopf magst, nimm ihn ruhig. Der sollte nicht das Problem sein.

Zitat

... Einbinden des Nadirbilds ohne Stativ
Hierzu hatte ich mir den hilfreichen Beitrag von paddy von den Fotoburschen mal angesehen: http://fotoburschen.de/video-tutorial-er…nd-krpano-1057/
das fand ich praktikabel, obwohl Boden mit Kacheln oder Parkettböden da nicht ganz so einfach sind (das sagt er ja auch).
Den Beitrag habe ich noch nicht angeschaut. Auf der PTGui-Seite wird das Einbinden des "Viewpoint" gut und logisch beschrieben. Es funktioniert nur bei ebenen Flächen einwandfrei, und man muss darauf achten, dass sich die CPs alle auf dieser Fläche befinden. Dann sollte man sich noch mit der korrekten Bedienung und Einbaureihenfolge vertraut machen.

Zitat

... und 3.) Einbindung des Bodenbildes oder würdest du erst das Bodenbild "nach Paddy" einbauen und DANN gerade ausrichten???
Ja,richtig. Nach dem Ausrichten soll nicht mehr optimiert werden, denn das könnte wieder ein wenig an der Ausrichtung "wackeln".
Gruß vom pano-toffel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pano-toffel« (14. März 2011, 15:39)


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Montag, 14. März 2011, 15:45

Zitat von »øchze«

.... mich hatte eben nochx schnell der Ehrgeiz gepackt....

...schätze, ich muss den NP nochx neu einrichten PLUS die Layer-Korrektur in PS vornehmen...
Wie schon geschrieben, kann der NPA mit günstigeren Objektentfernungen genauer eingestellt werden.
Dein Studio ist nicht so einfach als Referenzobjekt zu verwenden, weil es viele weiße Flächen ohne CPs hat. Zum EInrichten wäre eine Umgebung mit höherem Motivanteil besser.
Gruß vom pano-toffel

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Montag, 14. März 2011, 21:48

Hallo PT,

zuerst einmal lieben Gruss von meiner Frau - ich habe ihr unsere Fachdiskussion gezeigt und sie sagte: "Frag ihn mal, ob er Weintrinker ist, dann können wir ihn bei einem Besuch in Osnabrück gut versorgen"
Dies ist so ungefähr ein 5Sterne-Kompliment, da meine Frau es mit ihrem Wein sonst sehr ernst nimmt...
Ausserdem zeigen fast 300 Zugriffe, dass dieses Thema offensichtlich von dem einen oder anderen interessiert gelesen wird.
Zum Thema:
Das exakte Ausrichten ist weitgehend unnötig, weil die Software das problemlos übernehmen kann. Sinnvoll wäre es, wenn Du Architektur als Flachpanorama aufnimmst, und unbedingt das nachträgliche Ausrichten einsparen willst

Ich schätze, dass ich mir dieses nicht abgewöhnen kann, da ich das von der Arbeit mit der Fachkamera so gewohnt bin, evtl. kann man sich ja bei der Aussage treffen, dass es auf jeden Fall das Stitchen nicht erschwert. Nimmt ja auch nicht viel Zeit in Anspruch.
Ich hab da so'n Gefühl im Bauch, dass je feiner die Schritte in der vertikalen Ausrichtung zum Schluss sind, desto geringer die Gefahr ist, dass sich das Bodenbild als kritischtes Element erweist (Dies mag aber zusätzlich auch an der HDR-Thematik liegen - da bin ich noch nicht am Ende, da ich zunächst einmal deine Ratschläge in Bezug auf saubere Ausrichtung/Stitchen beherzige und die HDR-Thematik erst anschliessend bearbeite).
Die oberste Wasserwaage sollte die genaueste sein und stimmen
Das ist eine Waage am NPA von MK, die letzte Kontrolle habe ich immer an dieser durchgeführt. Die nächste Einstellung werde ich mit geringerem Abstand zum Objektiv durchführen wie von dir angeregt, ausserdem ist mir der Schweiss ausgebrochen, als ich gemerkt habe, in der Hektik die WB-Automatik nicht abgeschaltet zu haben - alles andere stimmte aber (feste Zeit/Blende-Focus).
Ich stolperte im Übrigen auf 2 unterschiedliche Tipps zum Einstellen der hyperfokalen Dinstanz bei Verwendung des Nikon 10,5mm: irgendein Engländer postete, dass er auf unendlich stellt (fragt mich nicht nach der Seite) während man bei den meisten Abbildungen hierzu einen eingestellten Punkt leicht DAVOR findet - seltsam...

Kleiner Tipp für die Community User des Nikon 10,5mm: COP bei diesem Objektiv liegt - was für'n Zufall - im goldenen Ring !!! (Dies kann schon mal beim Anbringen zur groben Orientierung dienen)

Beim letzten geposteten Pano hatte ich auch keine grössere CPD als 2,7, ich hoffe, dass ich dies noch verbessern kann. Versuche das nächste Pano heute Abend noch in unserer Wohnung nach erneuter Einrichtung des NPA zu schiessen - werde es nicht schaffen, dies heute noch zu posten, möchte eher exakt als schnell vorgehen. Deine Gedanken in Bezug auf den Manfrotto-Kopf fand ich ganz beruhigend, müsste mir sonst was als Schnellkupplung für das Freihandfoto überlegen & kaufen (das wäre dann ausserdem nochx ein weiterer Punkt, an dem sich was verdrehen kann).
Den Beitrag habe ich noch nicht angeschaut. Auf der PTGui-Seite wird das Einbinden des "Viewpoint" gut und logisch beschrieben. Es funktioniert nur bei ebenen Flächen einwandfrei, und man muss darauf achten, dass sich die CPs alle auf dieser Fläche befinden. Dann sollte man sich noch mit der korrekten Bedienung und Einbaureihenfolge vertraut machen.
Ja, die PTGui Erklärung findet sich im besagten Thread von Paddy wieder - bei ihm gottseidank auf Deutsch. Ich kann zwar ganz gut Englisch, muss aber sagen, dass es manchmal gerade ob der schwierigen Thematik hilfreich ist, sich in der eigenen Sprache zu bewegen.
Also: 1. neue Einrichtung des NPA mit 20-30cm zum Objektiv befindlichen Referenzen, 2. WB-Automatik aus, Umgebung mit mehr Motivanteil durchfotografieren, 3. normale lighroom & PS-Verarbeitung, 4. dann alle Stativbilder zuerst laden & optimieren, 5. dann Bodenbild mithilfe Viewpointkorrektur laden & optimieren & 6. anschliessend vertikale Linien mit CPA optimieren - wenn das man keine Aufgabe vorm Schlafengehen ist!

Vielen Dank für deine Zeit - ich bin jetzt an der Kamera!

Lieben Gruss - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

10

Montag, 14. März 2011, 22:12

ausserdem ist mir der Schweiss ausgebrochen, als ich gemerkt habe, in der Hektik die WB-Automatik nicht abgeschaltet zu haben
Sorry, aber zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich die WB DOCH auf 5000K vorher fest eingestellt hatte - hier kann also kein Fehler passiert sein...

Lieben Gruss
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

11

Montag, 14. März 2011, 22:53

Hallo André,

einen lieben Gruß an Deine Frau, aber meinen letzten Wein habe ich vor mehr als 30 Jahren getrunken. Sollte ich in diesem Leben mal Richtung Osnabrück fahren, dann esse ich gerne ein Stück Obsttorte mit Sahne und trinke einen heißen Kakao. :-)

Ich habe noch nicht viele Nadirbilder als Viewpoint eingefügt, aber theoretisch ist es egal, ob das Pano dabei im Lot steht. Ich hab auch schon ein Wandbild als Viewpoint definiert, weil es sich damit besser einfügen ließ. Aber um Deinem Bauch ein gutes Gefühl zu geben, verwende ruhig die Libelle...

Hyperfokale Distanz: Bei Unendlich-Einstellung verliert man eindeutig. Und zwar die Schärfe im Vordergrund. Allerdings vertraue ich auch nicht blind auf Erik Krauses Schärfentieferechner. Der hat gute Dienste geleistet, dass ich mich in das Thema einarbeiten konnte und das Verständnis für die Zusammenhänge wuchs. Dennoch stelle ich bei Blende 8 nicht blind auf 40 oder 50cm, wenn mein nächstes Motiv 2-3 Meter entfernt ist. Meine Einstellung für Außenaufnahmen liegt bei etwa 3m, bei Innenaufnahmen ein wenig näher. Da die Skala an meinem Peleng sowieso nicht ganz genau ist, habe ich diese Einstellung per Fokusreihe ermittelt, was auch hier im Forum immer wieder empfohlen wird.

WB ist für jpg-Fotografen wichtig. Wenn Du in RAW aufnimmst, ist es ja egal, solange die Bilder alle gleich entwickelt werden.



Übrigens nehme ich den Drehpunkt meistens nicht so genau, weil ich meistens mit dem Einbein oder dem 6-Meter-Masten unterwegs bin. Naja, für Innenaufnahmen verwende ich dann auch ein Dreibein mit NPA. Durch diese Mischung lernt man wenigstens, wie man die verschiedenen Retuschemethoden verwendet, und das hat auch was für sich. ;-)
Gruß vom pano-toffel

12

Dienstag, 15. März 2011, 11:22

aber meinen letzten Wein habe ich vor mehr als 30 Jahren getrunken

Hallo PT, so ähnlich geht es mir auch. Mich hat 1988 eine Pankreatitis (unklarer Exegenese) (Jetzt sag nicht, dir ist das auch passiert)...für ein halbes Jahr ins Krankenhaus befördert, da hatte ich meinen letzten Rotwein, deine Bestellung also 2x wenn wir uns mal treffen. Der Gruß wird bestellt :-)
Ich habe noch nicht viele Nadirbilder als Viewpoint eingefügt, aber theoretisch ist es egal, ob das Pano dabei im Lot steht. Ich hab auch schon ein Wandbild als Viewpoint definiert, weil es sich damit besser einfügen ließ

Die Viewpoint-Thematik in PTGui ist definitiv wichtig, finde es wie erwähnt nur schwer, sich mit den PTGui-Themen auf
Englisch zu befassen...
Allerdings vertraue ich auch nicht blind auf Erik Krauses Schärfentieferechner

Also, der hilft ja für den Anfang, als Tipp an die Community kann ich wiedergeben, dass Thomas Bredenfeld in dem von mir erwähnten Buch auf einige iPhone-Apps hinweist. Konkret nennt er zwei: Photo-Buddy (http://iphone.ambertation.de/photobuddy) und DOFMaster (http://www.dofmaster.com/iphone.html).
Wenn mann die Suchbegriffe im App-Store wie hyperfokale Distanz, Schärfentiefe und DOF (depth of field) eingibt, bekommt man allerdings noch mehr Apps angezeigt.
Hier gibt es auch einige kostenlose Apps - loht mal ein Hereinschauen.
"Unendlich" erschien mir schon durch den Sucher als ungenügend.
Ich hätte es mir mal selbst besser zu Herzen genommen, denn mein Pano, welches ich gestern Abend um 23.00 noch gemacht hatte, war leider unscharf, es war spät und recht dunkel, danach hab ich den Kram erstmal zur Seite gestellt.

Wichtig fand ich gerade im Übrigen für alle Anfänger wie mich, dass du einen Unterschied in der Schärfeeinstellung zwischen Innen- und Aussenaufnahmen machst.
Häufig findet man bei diesem Thema auch Abbildungen, bei denen Panofotografen ihre Einstellung per Tesaband an ihrem Objektiv fixieren - scheint mir also keine gute Idee zu sein.
Da die Skala an meinem Peleng

Muss gestehen, ich hatte noch nie von einem "Peleng" gehört, nachdem ich hierzu Infos angeschaut hatte, fand ich es faszinierend, dass man dieses Objektiv mit Filtern bestücken kann (u.A. kann man bei Peleng das Set mit UV-,Yellow- und Greenfilter bestellen). Also frage ich mich: kann ich mein Nikon 10,5 ohne Vignettierung mit einem guten zirkularen Polfilter für Aussenaufnahmen bestücken - habe das gerade beim Nikon-Support angefragt und werde die Antwort hier für alle Nikon-User veröffentlichen.
WB ist für jpg-Fotografen wichtig. Wenn Du in RAW aufnimmst, ist es ja egal, solange die Bilder alle gleich entwickelt werden
Also hier habe ich als Fotograf einen relativ festen Standpunkt: wer bis jetzt noch im jpg fotografiert hat, sollte sich mit den Möglichkeiten der RAW-Entwicklung zumindest einmal befassen und überlegen, ob das nicht ein guter Weg ist. Es gibt ja eine große Auswahl an RAW-Entwicklern auf dem Markt - nicht alle sind teuer. Der Qualitätsquantensprung zwischen jpg und RAW ist in Bezug auf ALLE Parameter (WB, ausfressende Lichter, zusuppende Schatten, Chromatische Abberation etc) DEUTLICH!!! Den Nachteil des höheren Speicherbedarfes kann man zu Zeiten heutiger Speicherplatzpreise (externe Gigabyteplatten u.A.) meiner Meinung nach vernachlässigen.

So, das war zunächst Allgemeines, wozu ich was sagen konnte. Bevor ich als Klugscheisser dargestellt werde, muss ich jetzt an die nächsten Aufnahmen, um meine eigene Arbeit zu optimieren - hat schliesslich gestern nicht so gut geklappt. Meine Aufgabe sehe ich auch darin, für mich eine komplette workflow-to-do-Liste anzufertigen, die ich dann gerne auch mal der Community zur Diskussion stellen würde.

Der Austausch mit dir macht Spass - ich hoffe, auch andere User haben etwas davon.
Lieben Gruss - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

13

Dienstag, 15. März 2011, 11:56

Zitat von »øchze«

....letzten Wein....
....Jetzt sag nicht, dir ist das auch passiert....
nee, das hat bei mir keine gesundheitlichen Gründe. Die Geschichte erzähle ich hier aber nicht.

Zitat

.... schwer, sich mit den PTGui-Themen auf Englisch zu befassen....
Meine Englischkenntnisse stammen noch aus der Schulzeit, und wenn ich einzelne Wörter bei dict.leo.org nachschlage, sind technische Anleitungen nicht schwer zu verstehen, deshalb ist mir die Sprache fast egal. Hin und wieder wird auch diese Seite empfohlen. Hab selbst nur ein paarmal reingeschnuppert....

Zitat

Wichtig fand ich gerade im Übrigen für alle Anfänger wie mich, dass du einen Unterschied in der Schärfeeinstellung zwischen Innen- und Aussenaufnahmen machst.
Das ist mehr ein Bauchgefühl, und ich fahre gut damit. Einen wissenschaftlichen Vergleich habe ich noch nicht gemacht. Teste es, und entscheide, wie Du es machst.

Zitat

...."Peleng" .... dass man dieses Objektiv mit Filtern bestücken kann....
Mach Dir keine Hoffnung auf ein Polfilter am Fisheye. Das Peleng hat den Filter auf der Rückseite. Ein Polfilter wäre da witzlos. Und selbst wenn es einen Polfilter gäbe, den man (ohne Vignettierung!) vorne dransetzen könnte, zweifle ich an seiner Effektivität, weil die Wirkung vom Lichtwinkel abhängt, und "seltsame" Fotos hervorbringen würde.

Zitat

.... wer bis jetzt noch im jpg fotografiert hat, sollte sich mit den Möglichkeiten der RAW-Entwicklung zumindest einmal befassen....
Tja, ich gehöre noch zu den Dinosaurieren, die fast alles mit jpg erledigen, obwohl ich weiß, dass es etwas besseres gibt. Das hat den einfachen Grund, dass sich mein PC einen Wolf rechnet, wenn ich ihn mit RAW füttere. Die Qualität meiner Alltagspanos finde ich durchaus in Ordnung, und meine "Kundschaft" ist nicht allzu kritisch. Qualität finde ich zwar gut, aber ich erhebe sie nicht zum Selbstzweck. Was nicht heißt, ich hätte mich mit dem Thema noch nicht befasst....
Gruß vom pano-toffel

14

Dienstag, 15. März 2011, 15:06

Hin und wieder wird auch diese Seite empfohlen

Hallo, PT, diese Seite hab ich auch schon gesehen, ist aber leider nicht mehr so aktuell - na ja, ich will mich ja auch nicht immer über die Tatsache beschweren, mich mit Englisch rumschlagen zu müssen.
Gut ist eben auch paddy unter http://neunzehn72.de/?s=PT+Gui. Hier sind allerdings natürlich nicht alle Feinheiten besprochen. Ich selbst schaue ja mit dem Suchbegriff PTGui auf youtube nach interessanten Postings.
Tja, ich gehöre noch zu den Dinosaurieren, die fast alles mit jpg erledigen, obwohl ich weiß, dass es etwas besseres gibt
Das wollte ich nicht kritisieren! Evtl. macht es dir beim nächsten, schnelleren Rechner auch mehr Spaß, mit RAW zu arbeiten.

Im Übrigen: soeben ist mein PTGui registriert und installiert!!! Das nächste Pano ist also ohne WZ!

Gruss - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

15

Dienstag, 15. März 2011, 18:40

Hallo, PT,

deinem Rat folgend, mich nur mit dem besseren Ausrichten zu beschäftigen habe ich an diesem Pano gearbeitet.
HDR hab ich völlig aussen vor gelassen, 1. alle Bilder vom Stativ geladen & diese gestitcht 2. Bodenbild unter viewpointkontrolle eingefügt und 3. nach deiner beschriebenen Methode 2 also per CPA
über vertikal lines korrigiert. Hier finde ich unterschiedliche Varianten, ein Däne hat mit seinem charmanten Akzent erklärt, er setzt NUR in einem Bild die Korrekturen für 2 Linien (http://www.panoramas.dk/panorama/tutorials/levelling.html) - ich bin in jedem Bild herein gegangen und habe je 2 Linien gezogen - sieht trotzdem noch irgendwie merkwürdig aus:



Einen großen Stitchingfehler habe ich immer noch, obwohl die MCPD <2,4 war (Durchgangstür) - das finde ich ein wenig seltsam.
Hatte selbst noch 2 gesehen - am Spiegel und am linken Fenster - die habe ich mit der Maskierungsfunktion in PTGui eliminiert.
Jetzt meine Frage: arbeitest du in PTGui zum stitchingfehlerlosen Ergebnis oder sagst du, ok, schon mal gut, den Rest mach ich über Ausgabe als PS-Layer-Datei und dann mit entsprechender Maskierung???
Werde mich heute Abend an das Projekt setzen, welches ich gestern schonx vorhatte: Nodalpunkt neu & weitere Testaufnahmen.

Solltest du im Übrigen mal Pause von mir brauchen, schreib es diplomatisch, etwa: "du, ich bin die nächsten 3 Wochen im Urlaub" o.Ä. :-)

Ich bin etwas unter Produktionsdruck, deshalb arbeite ich täglich dran - meine Frau hat gestern einem weiteren Kunden von ihr (ein Schlaflabor, für die ich auch die Image-Aufnahmen zur Eröffnung gemacht hatte)
die Produktion von interaktiven Panoramen vorgeschlagen - so langsam bekomme ich Stress...

Lieben Gruss - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

16

Dienstag, 15. März 2011, 20:18

Zitat von »øchze«

.... besser Ausrichten....
Hallo André,
das Ausrichten ist Dir gut gelungen. Bedenke, dass nicht alle Kanten gleichermaßen dafür geeignet sind. Türen und Fenster sind allgemein gut geeignet, Schränke und Stehlampen weniger. Du wirst Dich wundern, wie schief Deine Umwelt ist, wenn Du mal nachmisst. Ich habe mit Messen am Bau zu tun, und weiß, wovon ich rede. Mach das Pano nicht gerader als die Wirklichkeit!

Zitat

.... ein Däne hat mit seinem charmanten Akzent erklärt, er setzt NUR in einem Bild die Korrekturen für 2 Linien
Das kann nicht funktionieren, denn egal, wie sehr ein Panorama taumelt, eine (Nord-Süd-)Richtung ist immer senkrecht. Wenn man zufällig diese Richtung beim Ausrichten nimmt, bleibt West-Ost immer noch gekippt.

Zitat

Dort finde ich einen Link zu einem Film, in dem ein Equi ausgerichtet wird, und zwar an zwei Linien!

Zitat

- ich bin in jedem Bild herein gegangen und habe je 2 Linien gezogen - sieht trotzdem noch irgendwie merkwürdig aus:
Nö, sieht gut aus. Um eine kleine Abweichung festzustellen, reicht das Augenmaß nicht. Mit Messen findet man noch ganze Kleinigkeiten. 2 Linien pro Bild kann man machen, ist aber nicht nötig. Zwei Linien, möglichst im 90°-Abstand reichen. Ich weiß nicht genau, was PTGui mit mehr Linien macht. Vermutlich wird daraus ein Mittelwert gebildet.

Zitat

Einen großen Stitchingfehler habe ich immer noch, obwohl die MCPD <2,4 war (Durchgangstür) - das finde ich ein wenig seltsam.
Hatte selbst noch 2 gesehen - am Spiegel und am linken Fenster - die habe ich mit der Maskierungsfunktion in PTGui eliminiert.
Wenn man genau hinschaut, sind noch mehr Fehler drin. Ein Lampenkabel hängt versetzt, die Tischverlängerung, die Fensterbank unter dem Toaster, der Türdurchgang und die Deckenkante im Nebenzimmer... und das Parkett im Bodenbild passt noch gar nicht.

Zitat

Jetzt meine Frage: arbeitest du in PTGui zum stitchingfehlerlosen Ergebnis oder sagst du, ok, schon mal gut, den Rest mach ich über Ausgabe als PS-Layer-Datei und dann mit entsprechender Maskierung???
Also, ich denke, Du solltest den Drehpunkt noch etwas genauer einrichten. Vielleicht ist es aber auch mit einer ausgefeilteren Optimierung hinzubekommen, dass manche Fehler dadurch schon behoben sind. Insbesondere würde ich mal einige Kontrollpunkte unter die Lupe nehmen. Die automatische Erkennung der CPs ist nicht immer fehlerfrei.

Natürlich muss ich bei Einbein- und Hochmastpanos viel retuschieren. Das ist ja kein Wunder, wenn die Kamera mal fast 5 Meter waagerecht über ein Geländer hängt. Bei Außenaufnahmen mit Personen bleibt ebenfalls die Retusche nicht aus, und dabei helfen die Ebenen sehr viel. Auch eine etwas größere Überlappung ist dabei von Vorteil.


Zitat

.... diplomatisch, etwa: "du, ich bin die nächsten 3 Wochen im Urlaub" o.Ä. :-)
hehe, den brauche ich schon seit Jahren, und komm nicht dazu. Irgendwas mach ich falsch... ;-)

Zitat

.... Produktionsdruck, .... Stress....
Das ist gut, dann verschwendet man keine Zeit, und verspielt sich nicht zu sehr in Details!
Gruß vom pano-toffel

17

Mittwoch, 16. März 2011, 15:23

Hallo, PT,

hab nochx das alte Material verwendet, um einige Korrekturen in PTGui auszuprobieren, Ich weiss: das Bodenbild it fatal, hier kannte ich den Münzentrick noch nicht, habe es aber mal aussen vor gelassen, um mich mit deinen Antworten zu beschäftigen:
Türen und Fenster sind allgemein gut geeignet, Schränke und Stehlampen weniger. Du wirst Dich wundern, wie schief Deine Umwelt ist, wenn Du mal nachmisst. Ich habe mit Messen am Bau zu tun, und weiß, wovon ich rede. Mach das Pano nicht gerader als die Wirklichkeit

Guter Tipp - werd' behezigen!
Dort finde ich einen Link zu einem Film, in dem ein Equi ausgerichtet wird, und zwar an zwei Linien

Genau, das würde ja bedeuten, ich semmel ohne Rücksicht auf vertikale Korrektur das Pano zusammen, geb es als Equi aus, lade dies wieder rein und korrigiere dann nur an 2 Linien. Kann nicht der Sinn sein - halte mich daher an die auch von dir vorgestellte Methode der Korrektur per vertikalen Linien im CPO. Werde weniger Linien im Abstand von 90 Grad nehmen.
Wenn man genau hinschaut, sind noch mehr Fehler drin. Ein Lampenkabel hängt versetzt, die Tischverlängerung, die Fensterbank unter dem Toaster, der Türdurchgang und die Deckenkante im Nebenzimmer.

Da kann man mal sehen, wie sehr man noch sein eigenes Sehen schärfen muss, wenn man von der Studiofotografie kommt. Schön wäre auch daran zu denken, mal nach OBEN zu schauen - dann hätte man das Kabel ja leicht gesehen.
Also, ich denke, Du solltest den Drehpunkt noch etwas genauer einrichten. Vielleicht ist es aber auch mit einer ausgefeilteren Optimierung hinzubekommen, dass manche Fehler dadurch schon behoben sind. Insbesondere würde ich mal einige Kontrollpunkte unter die Lupe nehmen. Die automatische Erkennung der CPs ist nicht immer fehlerfrei

Drehpunkt mach ich wie schon versprochen beim nächsten neuen Pano neu - Nach weiterer Durchsicht hat sich meine MCPD auf <1,7 verbessert, dies hat aber den Durchgang nicht gestört...
wenn die Kamera mal fast 5 Meter waagerecht über ein Geländer hängt

Das ist hier nicht der Angelsportthread...-nein im Ernst: Was mach ich mir Sorgen über das Stitchen bei Aufnahmen von einem festen Stativ, wenn du das so hinbekommsst. RESPEKT für deine Arbeit!!!
Das, was ich eben schnell mit dem alten Material noch machen konnte, war, mich mit der Optimierung durch Maskierung in PTGui selbst zu beschäftigen, obwohl die Masken sehr gewöhnungsbedürftig sind, etwas anders "ticken" als die Masken in PS und ausserdem der Detailviewer sehr träge reagiert...Das Ergebnis:



Das ist gut, dann verschwendet man keine Zeit, und verspielt sich nicht zu sehr in Details!

Hast du mal an den Gedanken gedacht, als Motivationscoach zu arbeiten, die haben 'nen guten Tagessatz und du hast Talent :-)
So, genug für jetzt, habe gleich ein Studioshooting, danach stell ich den Nodi neu ein und befasse mich zusätzlich für das nächste Pano mit Figo's KPAWOVA-Methode (lieben Gruss an Figo!)

Lieben Gruss - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

18

Mittwoch, 16. März 2011, 17:41

Hallo, PT,
Hallo André,

ich hab schon gemerkt, dass Du gerne Abkürzungen verwendest. Ich mag sie nicht sehr.

Zitat

hab nochx das alte Material verwendet, um einige Korrekturen in PTGui auszuprobieren
sag ich doch, dass der Optimizer zaubern kann, wenn man ihn richtig bedient...

Zitat

Ich weiss: das Bodenbild it fatal, hier kannte ich den Münzentrick noch nicht
Den brauchst Du bei diesem Boden auch nicht. Das Parkett ist so reich an Strukturen und Farbunterschieden, dass es genog Kontrollpunkte geben sollte. Der Boden ist eine ebene Fläche, und deshalb hätte ich ein viel besseres Ergebnis erwartet. Vermutlich bedienst Du die Viewpoint-Funktion noch nicht richtig. Lies bitte die PTGui-Anleitung nochmal aufmerksam durch.

Zitat

.... ich semmel ohne Rücksicht auf vertikale Korrektur das Pano zusammen, geb es als Equi aus, lade dies wieder rein und korrigiere dann nur an 2 Linien. Kann nicht der Sinn sein....
Das ist auch nicht der Sinn. Das Equi kannst Du einlesen, wenn Du erst zu spät feststellst, dass Dein Pano taumelt. Normalerweise richtet man es aus, während die Bilder noch verschieblich sind. Beim Ausrichten der Senkrechten wird die Lage der Bilder und Kontrollpunkte untereinander nicht verändert. Ausrichten produziert also keine Stitchingfehler.

Zitat

.... eigenes Sehen schärfen....
hihi ;-)

Zitat

Nach weiterer Durchsicht hat sich meine MCPD auf <1,7 verbessert, dies hat aber den Durchgang nicht gestört...
Wenn Du die 1,7 im ersten Durchgang als Maximalwert erreichst, dann ist das schon im verkäuflichen Bereich. Wenn der Wert allerdings durch Löschen der schlechteren Punkte erreicht wurde, ist er nicht so wertvoll. Das Löschen von CPs sollte nur bei Ausreißern über die CP-Tabelle erfolgen. Besser ist, die Punkte anhand ihrer Qualität auszusortieren. Bei Außenaufnahmen kannst Du alle Punkte auf Wolken, Bäumen, Lebewesen, Wasser, Fahrzeugen, usw. löschen, egal welche Abweichung sie anzeigen. Bei Innenaufnahmen sind es die Punkte auf großen einfarbigen Flächen, falls es da überhaupt welche gibt. Bei Fliesen, Rolläden oder ähnlichen Mustern kann es vorkommen, dass sich Punkte in der falschen "Zeile" befinden, und damit das Gesamtbild anteilmäßig beeinflussen. Lösche also zuerst die wirklich kritischen Punkte, und optimiere neu. Dann sollte das Pano schon besser passen. Hast Du im Optimizer mal die Einstellung "Heavy and Lensshift" benutzt? Gerade bei Fisheye-Panos kann diese Funktion manchmal zaubern!


Zitat

.... fast 5 Meter waagerecht über ein Geländer....
Das Making of habe ich weiter oben schon gezeigt. Bei diesem Pano liegen "Nadir" und "Zenit" relativ zur Neigung der Kamera. Weil ich für meine Sony nur das Peleng habe, dessen Bildkreis nicht ganz auf die Sensorlänge passt, habe ich die Kamera um ein paar Grad nach unten geneigt, damit wenigstens der Nadir geschlossen ist. Das Loch im Zenit wird dann natürlich etwas größer. Entgegen meiner Hoffnung, dass da nur Himmel zu stempeln ist, gab es ein Loch in der Landschaft. Hier mal die Ausschnitte von "Nadir und Zenit":



Nach der Retusche sieht das fertige Pano so aus:



Kann ich gar nicht verstehen, dass ich so viel Stitchingfehler hatte. Auf dem Masten war doch ein Nodalpunktadapter.... ;-)

Zitat

....als Motivationscoach zu arbeiten, die haben 'nen guten Tagessatz und du hast Talent :-)
Tja, ein guter Tagessatz wäre mir auch recht. Ich weiß nur nicht, wie und wo ich mich dafür bewerben könnte.
Gruß vom pano-toffel

19

Mittwoch, 16. März 2011, 19:40

Hallo, pano-toffel,
da wir mittlerweile auf die 500 Zugriffe zulaufen, wollte ich unterhaltsam sein und in Bezug auf Figo's posting http://www.panorama-community.de/wbb/ind…d&threadID=5808 erklären, dass KPAWOVA-Methode "Kontrollpunktarme-Wand-Optimizer vom Aldi" bedeutet. (Dachte, er freut sich vielleicht).
Wenn ich MCPD und Anderes verwendet habe, dann ist das deshalb, weil ich einen unglaublichen Zeitdruck verspüre, gar nicht schnell genug schreiben kann und fühle, dass mir die Zeit durch die Finger rinnt, ohne das ich effektiv genug dazu gerlernt habe. Ich weiss: den ersten Teil der Aussage hast du mir schon positiv besetzt, den zweiten Teil empfinde ich noch als negativ...
Vermutlich bedienst Du die Viewpoint-Funktion noch nicht richtig. Lies bitte die PTGui-Anleitung nochmal aufmerksam durch.
Siehst du: das meine ich!
Beim Ausrichten der Senkrechten wird die Lage der Bilder und Kontrollpunkte untereinander nicht verändert. Ausrichten produziert also keine Stitchingfehler.
Auch das meine ich: hat mich drei PTGui-Versuche gekostet das herauszufinden!
Wenn Du die 1,7 im ersten Durchgang als Maximalwert erreichst...
Nein, hab ich erst durch Löschen der kritischen Punkte erreicht.
Lösche also zuerst die wirklich kritischen Punkte, und optimiere neu
Ich war so vorgegangen, dass ich in mehreren Optimizer-Schritten alles größer als 3 aus der Tabelle gelöscht hatte und dann noch mal den Optimizer laufen lassen habe, bevor ich an das Einfügen des Bodenbildes und dann an die vertikale Korrektur gegangen bin. Dies habe ich u.U. mehrfach gemacht. Wenn ich dich aber letztens richtig verstanden habe, bezeichnest du als ktitischen Punkte die mit größerer Abweichung als 2?
Hast Du im Optimizer mal die Einstellung "Heavy and Lensshift" benutzt?
Nein, das habe ich erst gefunden, als ich den optimizer auf "simple" gestellt hatt - so habe ich vorher noch nicht gearbeitet. Hab immer folgende Einstellung benutzt (natürlich nicht beim Einfügen des Bodenbildes - da habe ich alle Häkchen bis auf die beim Nadir deaktiviert) - s.Foto. Verstehe ich dich also richtig: du stellst den Optimizer aus "simple-mode", wählst "Heavy and Lensshift" und lässt ihn dann das erste Mal laufen??? (s. 2.Foto)
Bei Innenaufnahmen sind es die Punkte auf großen einfarbigen Flächen, falls es da überhaupt welche gib
Dafür fand ich Figo's Trick ganz gut.

Kann ich gar nicht verstehen, dass ich so viel Stitchingfehler hatte. Auf dem Masten war doch ein Nodalpunktadapter.... ;-)
HAHA - der war gut! Aber im Ernst, dein "Nadir" also die halbe Kirche ist super eingefügt. Ich fand es äusserst interessant & beeindruckend, deine Arbeit zu sehen. Das erinnert mich daran, wie bei mir alles angefangen hat: Wir waren auf der Suche nach einem Hotel für einen kleinen Urlaub und fanden im Dezember das: http://www.corneliaresort.com/360/DELUXE/index.html (der Typ muss einen ziemlich hohen Mast gehabt haben...) und da ich ja mit meiner Frau in den Urlaub will und ihr diese Seiten auch gezeigt habe, nahm dann die Idee in der Agentur ihren Anfang. Zum Abschluss: deine konstruktiven Kritiken zeigen, dass ich in den nächsten Tagen intensiv in mich gehen muss und von der Neueinrichtung des NPA über die Bedienungsanleitung von PTGui ziemlich viel Arbeit vor mir habe. Ich hoffe, dass das Wochenende mir Gelegenheit dazu gibt. Ausserdem brauchst du auch mal Pause von deiner Intensivbetreuung - ich melde mich also erst mit neuen Aufnahmen wieder! Lieben Gruss - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

20

Mittwoch, 16. März 2011, 21:04

Mach Dir keine Hoffnung auf ein Polfilter am Fisheye. Das Peleng hat den Filter auf der Rückseite. Ein Polfilter wäre da witzlos. Und selbst wenn es einen Polfilter gäbe, den man (ohne Vignettierung!) vorne dransetzen könnte, zweifle ich an seiner Effektivität, weil die Wirkung vom Lichtwinkel abhängt, und "seltsame" Fotos hervorbringen würde.

Kleiner NAchtrag: ich war noch die Antwort von Nikon schuldig, die ich hiermit nachreichen wollte:
...vielen Dank für Ihre Anfrage.
Leider können keine zirkular Polfilter verwendet werden mit dem AF-S DX Nikkor 10,5 mm f/2,8G ED da dieses Objektiv über kein Filtergewinde verfügt.
Sie können jedoch Gelatinefilter einsetzen. Im Handbuch Ihres Objektivs ist beschrieben auf welche Größe diese Gelatinefilter genau zugeschnitten werden müssen und wo diese eingesetzt werden.

Ich hoffe Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben und stehe Ihnen auch weiterhin für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Oona Schumacher
Nikon Europe Support
www.europe-nikon.com/support
Irgend jemand scheint sich nicht allzu viele Gedanken bei der Beantwortung gemacht zu haben, oder hat jemand von euch schon mal von einem Gelatine-Polfilter gehört???

Lieben Gruss - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR