Hallo und vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich so dachte ich gut mit diesem Thema befasst und sehe keine Parallaxenfehler mehr beim Einstellen. Ich bin wahrscheinlich aber einem Fehler aufgesessen, den ich mir selbst eingebaut habe. Dachte, Clever & Smart in einer Person zu sein und habe zwischen Stativ und Panohead den schweren Manfrotto-Kopf #400 angebaut, mit dem Hintergedanken so a) mehr Gewicht für grosse Stabilität zu haben (13 Kilo der gesamte Aufbau!), b) für die Freihandaufnahme einfach den gesamten Panohead in die Hand nehmen zu können und für das nächste Pano einfach wieder einklicken zu können und c) so auch total unebene Untergründe bzw. Schatttenwurf durch direktes Oberlicht durch extremes Querstellen des gesamten Statives ausgleichen zu können (s. Fotos).Zunächst würde ich daran arbeiten, Panoramen möglichst fehlerfrei zu stitchen. Das erspart eine Menge unnötige Nacharbeit. Erste Voaussetzung ist natürlich ein sauber eingestellter Drehpunkt, der keine Parallaxen erzeugt
Wie gehst Du beim Einstellen des Drehpunkts vor?
Zitat von »øchze«
.... sehe keine Parallaxenfehler mehr beim Einstellen.
Im Prinzip ist das nicht verkehrt, solange das Stativ steif genug ist. Mehr Gewicht bedeutet nicht immer, dass es ruhiger wird. Gewicht kann eine kleine Bewegung (z.B. Spiegelschlag) schnell dämpfen. Allerdings ist der Umweg über 3 Schienen und Gelenke so weit und so weich, dass das Gewicht untendrunter nichts nützt. Ein großes Gewicht braucht länger zum Ausschwingen, wenn die Kamera mal einen Knuff bekommt (loslassen nach manuellem Auslösen reicht schon). Deshalb muss das Stativ entsprechend bemessen sein. Als Schnellwechselkopf ist Deine Konstruktion natürlich geeignet. Ich gehe davon aus, dass die Anschlüsse stramm genug sitzen.
Zitat
.... zwischen Stativ und Panohead den schweren Manfrotto-Kopf #400 angebaut....
....
Das werde ich wohl überdenken müssen.
Das Ausrichten wird nach dem Stitchen gemacht. Zuerst muss das Pano ohne sichtbare Versprünge zusammenpassen. 4 Pixel Differenz sind eigentlich zu viel für einen gut eingestellten Adapter. Ich komme oft unter 2, andere schaffen Werte unter 1 Pixel. Das liegt aber nicht allein an der NPA-Einstellung, sondern auch an der Optimierung von PTGui. Der Optimizer ist in Verbindung mit dem Kontrollpunkteditor ein sehr feines Werkzeug, dessen Optionen Du mal ausführlich ausprobieren solltest. Ich bin überzeugt, dass sich Deine Bilder nach einer gründlichen Durchsicht der CPs (einige könnten durchaus fehlerhaft sein) und mit anderen Optimizer-Einstellungen besser stitchen lassen.
Zitat
Deinen Beitrag zum Ausrichten hatte ich schon gelesen - vielen Dank für das Posten!
Mir gefielen die Ausrichtung über CP's und per Eingabe sehr gut, da mir diese beiden Methoden genauer erschienen, mir war aber nicht klar, WANN im Workflow und mit welchen Einstellungen für Y,P &R diese vorgenommen werden sollten.
(Hatte mich bisher gewundert, weil ich ein "very good" und eine MCPD von <4 bekommen hatte)
Hallo, ich arbeite mit dem Nikon, 10,5mm an der D300 (6 Shots rundum, 1x Zenit, 2x Boden auf Stativ um 180 Grad verdreht, 1x freihand). Zuerst richte ich das Stativ an der Stativlibelle gerade aus, dann richte ich den Manfrottokopf oben in den 3 Achsen nach Libellen aus - danach setze ich den Nodaladapter auf und korrigiere anhand dessen Libellen nochx nach.Wie gehst Du beim Einstellen des Drehpunkts vor?
Durch den Sucher schauen reicht nicht.
Wie ist Dein Aufbau zum Ermitteln der Parallaxe?
Mit welcher Brennweite arbeitest Du?
Das wird's sein - fotografiere allerdings immer mit Zeitauslöser bei 5 sec UND Spiegelvorauslösung... denke noch über den Kauf einer Fernbedienung zum Auslösen nach - danach weiss ich auch nicht mehr, was man hier noch verbessern könnte.Allerdings ist der Umweg über 3 Schienen und Gelenke so weit und so weich, dass das Gewicht untendrunter nichts nützt
Mhhh...wenn im im CPAssistenten alles raushaue, was mehr als 2px Differenz hat, meckert mich das Programm wegen zu wenigen CP's an...4 Pixel Differenz sind eigentlich zu viel für einen gut eingestellten Adapter
Hierzu hatte ich mir den hilfreichen Beitrag von paddy von den Fotoburschen mal angesehen: http://fotoburschen.de/video-tutorial-er…nd-krpano-1057/Das Einbinden des Nadirbilds ohne Stativ ist nochmal einen Exrabeitrag wert.
Also zum Verständnis: 1.) Stitchen (war klar) 2.) gerade ausrichten (mach ich am liebsten mit den senkrechten Hilfslinien da ich in erster Linie wohl Innenarchitekturen bewältigen muss und 3.) Einbindung des Bodenbildes oder würdest du erst das Bodenbild "nach Paddy" einbauen und DANN gerade ausrichten???Nach dem Stitchen wird ausgerichtet. Die Methode mit den senkrechten Hilfslinien bietet sich an, wenn im Bild senkrechte Kanten von ausreichender Länge und Schärfe vorhanden sind.
Auch die numerische Methode ist mit der genannten Voraussetzung effektiv. Man sollte immer nur einen der 3 Werte bearbeiten, während die anderen auf Null stehen. Das Bild wird wird bei jedem Bestätigen um die eingegebene Gradzahl verändert. Durch Änderung der Schrittweite und des Vorzeichens kann man sich dem Ergebnis beliebig genau annähern. Mir reichen meist die 1°-Schritte für's Grobe und die 0,1°-Schritte für die Feinarbeit. Im gefliesten Bad könnte es sein, dass man noch etwas kleinere Schritte braucht.
Das Einbinden des Nadirbilds ohne Stativ ist nochmal einen Exrabeitrag wert.
Das exakte Ausrichten ist weitgehend unnötig, weil die Software das problemlos übernehmen kann. Sinnvoll wäre es, wenn Du Architektur als Flachpanorama aufnimmst, und unbedingt das nachträgliche Ausrichten einsparen willst, oder bei Aufnahmen in der freien Natur, wo es keine Kanten zum nachträglichen Ausrichten gibt. Wenn die Wasserwaage stimmt, leistet auch die Horizont-Funktion in PTGui einen guten Dienst.
Zitat von »øchze«
.... Zuerst richte ich das Stativ an der Stativlibelle gerade aus, dann richte ich den Manfrottokopf oben in den 3 Achsen nach Libellen aus - danach setze ich den Nodaladapter auf und korrigiere anhand dessen Libellen nochx nach.
Die kleinen Libellen, die in manchen NPA verbaut sind, lassen in der Genauigkeit zu wünschen übrig. Die oberste Wasserwaage sollte die genaueste sein und stimmen.
Zitat
(hier könnte es sein, dass die silberne Adapterplatte, mit der ja sonst eine Fachkamera an diesem Stativ befestigt wird, nicht ganz eben ist - ansonsten kann ich mir das letzte feine Korrigieren des Adapters nicht erklären.
Live-view ist okay, aber 2 Meter Abstand ist zu viel. 20-30 cm ist besser.
Zitat
.... ein Lampenstativ in ca. 2m Entfernung... live-view...Lupe
Besser geht's kaum.
Zitat
... mit Zeitauslöser bei 5 sec UND Spiegelvorauslösung...
Ein ziemlich sicheres Zeichen, dass eine Einstellung am NPA nicht ganz stimmt.
Zitat
...wenn im im CPAssistenten alles raushaue, was mehr als 2px Differenz hat, meckert mich das Programm wegen zu wenigen CP's an...
Wenn Du den Kopf magst, nimm ihn ruhig. Der sollte nicht das Problem sein.
Zitat
gehe also nochx von vorne beim Einstellen los - evtl mal ohne den Manfrotto-Kopf.
Den Beitrag habe ich noch nicht angeschaut. Auf der PTGui-Seite wird das Einbinden des "Viewpoint" gut und logisch beschrieben. Es funktioniert nur bei ebenen Flächen einwandfrei, und man muss darauf achten, dass sich die CPs alle auf dieser Fläche befinden. Dann sollte man sich noch mit der korrekten Bedienung und Einbaureihenfolge vertraut machen.
Zitat
... Einbinden des Nadirbilds ohne Stativ
Hierzu hatte ich mir den hilfreichen Beitrag von paddy von den Fotoburschen mal angesehen: http://fotoburschen.de/video-tutorial-er…nd-krpano-1057/
das fand ich praktikabel, obwohl Boden mit Kacheln oder Parkettböden da nicht ganz so einfach sind (das sagt er ja auch).
Ja,richtig. Nach dem Ausrichten soll nicht mehr optimiert werden, denn das könnte wieder ein wenig an der Ausrichtung "wackeln".
Zitat
... und 3.) Einbindung des Bodenbildes oder würdest du erst das Bodenbild "nach Paddy" einbauen und DANN gerade ausrichten???
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pano-toffel« (14. März 2011, 15:39)
Wie schon geschrieben, kann der NPA mit günstigeren Objektentfernungen genauer eingestellt werden.
Zitat von »øchze«
.... mich hatte eben nochx schnell der Ehrgeiz gepackt....
...schätze, ich muss den NP nochx neu einrichten PLUS die Layer-Korrektur in PS vornehmen...
Das exakte Ausrichten ist weitgehend unnötig, weil die Software das problemlos übernehmen kann. Sinnvoll wäre es, wenn Du Architektur als Flachpanorama aufnimmst, und unbedingt das nachträgliche Ausrichten einsparen willst
Das ist eine Waage am NPA von MK, die letzte Kontrolle habe ich immer an dieser durchgeführt. Die nächste Einstellung werde ich mit geringerem Abstand zum Objektiv durchführen wie von dir angeregt, ausserdem ist mir der Schweiss ausgebrochen, als ich gemerkt habe, in der Hektik die WB-Automatik nicht abgeschaltet zu haben - alles andere stimmte aber (feste Zeit/Blende-Focus).Die oberste Wasserwaage sollte die genaueste sein und stimmen
Ja, die PTGui Erklärung findet sich im besagten Thread von Paddy wieder - bei ihm gottseidank auf Deutsch. Ich kann zwar ganz gut Englisch, muss aber sagen, dass es manchmal gerade ob der schwierigen Thematik hilfreich ist, sich in der eigenen Sprache zu bewegen.Den Beitrag habe ich noch nicht angeschaut. Auf der PTGui-Seite wird das Einbinden des "Viewpoint" gut und logisch beschrieben. Es funktioniert nur bei ebenen Flächen einwandfrei, und man muss darauf achten, dass sich die CPs alle auf dieser Fläche befinden. Dann sollte man sich noch mit der korrekten Bedienung und Einbaureihenfolge vertraut machen.
Sorry, aber zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich die WB DOCH auf 5000K vorher fest eingestellt hatte - hier kann also kein Fehler passiert sein...ausserdem ist mir der Schweiss ausgebrochen, als ich gemerkt habe, in der Hektik die WB-Automatik nicht abgeschaltet zu haben
aber meinen letzten Wein habe ich vor mehr als 30 Jahren getrunken
Ich habe noch nicht viele Nadirbilder als Viewpoint eingefügt, aber theoretisch ist es egal, ob das Pano dabei im Lot steht. Ich hab auch schon ein Wandbild als Viewpoint definiert, weil es sich damit besser einfügen ließ
Allerdings vertraue ich auch nicht blind auf Erik Krauses Schärfentieferechner
Da die Skala an meinem Peleng
Also hier habe ich als Fotograf einen relativ festen Standpunkt: wer bis jetzt noch im jpg fotografiert hat, sollte sich mit den Möglichkeiten der RAW-Entwicklung zumindest einmal befassen und überlegen, ob das nicht ein guter Weg ist. Es gibt ja eine große Auswahl an RAW-Entwicklern auf dem Markt - nicht alle sind teuer. Der Qualitätsquantensprung zwischen jpg und RAW ist in Bezug auf ALLE Parameter (WB, ausfressende Lichter, zusuppende Schatten, Chromatische Abberation etc) DEUTLICH!!! Den Nachteil des höheren Speicherbedarfes kann man zu Zeiten heutiger Speicherplatzpreise (externe Gigabyteplatten u.A.) meiner Meinung nach vernachlässigen.WB ist für jpg-Fotografen wichtig. Wenn Du in RAW aufnimmst, ist es ja egal, solange die Bilder alle gleich entwickelt werden
nee, das hat bei mir keine gesundheitlichen Gründe. Die Geschichte erzähle ich hier aber nicht.
Zitat von »øchze«
....letzten Wein....
....Jetzt sag nicht, dir ist das auch passiert....
Meine Englischkenntnisse stammen noch aus der Schulzeit, und wenn ich einzelne Wörter bei dict.leo.org nachschlage, sind technische Anleitungen nicht schwer zu verstehen, deshalb ist mir die Sprache fast egal. Hin und wieder wird auch diese Seite empfohlen. Hab selbst nur ein paarmal reingeschnuppert....
Zitat
.... schwer, sich mit den PTGui-Themen auf Englisch zu befassen....
Das ist mehr ein Bauchgefühl, und ich fahre gut damit. Einen wissenschaftlichen Vergleich habe ich noch nicht gemacht. Teste es, und entscheide, wie Du es machst.
Zitat
Wichtig fand ich gerade im Übrigen für alle Anfänger wie mich, dass du einen Unterschied in der Schärfeeinstellung zwischen Innen- und Aussenaufnahmen machst.
Mach Dir keine Hoffnung auf ein Polfilter am Fisheye. Das Peleng hat den Filter auf der Rückseite. Ein Polfilter wäre da witzlos. Und selbst wenn es einen Polfilter gäbe, den man (ohne Vignettierung!) vorne dransetzen könnte, zweifle ich an seiner Effektivität, weil die Wirkung vom Lichtwinkel abhängt, und "seltsame" Fotos hervorbringen würde.
Zitat
...."Peleng" .... dass man dieses Objektiv mit Filtern bestücken kann....
Tja, ich gehöre noch zu den Dinosaurieren, die fast alles mit jpg erledigen, obwohl ich weiß, dass es etwas besseres gibt. Das hat den einfachen Grund, dass sich mein PC einen Wolf rechnet, wenn ich ihn mit RAW füttere. Die Qualität meiner Alltagspanos finde ich durchaus in Ordnung, und meine "Kundschaft" ist nicht allzu kritisch. Qualität finde ich zwar gut, aber ich erhebe sie nicht zum Selbstzweck. Was nicht heißt, ich hätte mich mit dem Thema noch nicht befasst....
Zitat
.... wer bis jetzt noch im jpg fotografiert hat, sollte sich mit den Möglichkeiten der RAW-Entwicklung zumindest einmal befassen....
Hin und wieder wird auch diese Seite empfohlen
Das wollte ich nicht kritisieren! Evtl. macht es dir beim nächsten, schnelleren Rechner auch mehr Spaß, mit RAW zu arbeiten.Tja, ich gehöre noch zu den Dinosaurieren, die fast alles mit jpg erledigen, obwohl ich weiß, dass es etwas besseres gibt
Hallo André,
Zitat von »øchze«
.... besser Ausrichten....
Das kann nicht funktionieren, denn egal, wie sehr ein Panorama taumelt, eine (Nord-Süd-)Richtung ist immer senkrecht. Wenn man zufällig diese Richtung beim Ausrichten nimmt, bleibt West-Ost immer noch gekippt.
Zitat
.... ein Däne hat mit seinem charmanten Akzent erklärt, er setzt NUR in einem Bild die Korrekturen für 2 Linien
Dort finde ich einen Link zu einem Film, in dem ein Equi ausgerichtet wird, und zwar an zwei Linien!
Zitat
Nö, sieht gut aus. Um eine kleine Abweichung festzustellen, reicht das Augenmaß nicht. Mit Messen findet man noch ganze Kleinigkeiten. 2 Linien pro Bild kann man machen, ist aber nicht nötig. Zwei Linien, möglichst im 90°-Abstand reichen. Ich weiß nicht genau, was PTGui mit mehr Linien macht. Vermutlich wird daraus ein Mittelwert gebildet.
Zitat
- ich bin in jedem Bild herein gegangen und habe je 2 Linien gezogen - sieht trotzdem noch irgendwie merkwürdig aus:
Wenn man genau hinschaut, sind noch mehr Fehler drin. Ein Lampenkabel hängt versetzt, die Tischverlängerung, die Fensterbank unter dem Toaster, der Türdurchgang und die Deckenkante im Nebenzimmer... und das Parkett im Bodenbild passt noch gar nicht.
Zitat
Einen großen Stitchingfehler habe ich immer noch, obwohl die MCPD <2,4 war (Durchgangstür) - das finde ich ein wenig seltsam.
Hatte selbst noch 2 gesehen - am Spiegel und am linken Fenster - die habe ich mit der Maskierungsfunktion in PTGui eliminiert.
Also, ich denke, Du solltest den Drehpunkt noch etwas genauer einrichten. Vielleicht ist es aber auch mit einer ausgefeilteren Optimierung hinzubekommen, dass manche Fehler dadurch schon behoben sind. Insbesondere würde ich mal einige Kontrollpunkte unter die Lupe nehmen. Die automatische Erkennung der CPs ist nicht immer fehlerfrei.
Zitat
Jetzt meine Frage: arbeitest du in PTGui zum stitchingfehlerlosen Ergebnis oder sagst du, ok, schon mal gut, den Rest mach ich über Ausgabe als PS-Layer-Datei und dann mit entsprechender Maskierung???
hehe, den brauche ich schon seit Jahren, und komm nicht dazu. Irgendwas mach ich falsch... ;-)
Zitat
.... diplomatisch, etwa: "du, ich bin die nächsten 3 Wochen im Urlaub" o.Ä. :-)
Das ist gut, dann verschwendet man keine Zeit, und verspielt sich nicht zu sehr in Details!
Zitat
.... Produktionsdruck, .... Stress....
Türen und Fenster sind allgemein gut geeignet, Schränke und Stehlampen weniger. Du wirst Dich wundern, wie schief Deine Umwelt ist, wenn Du mal nachmisst. Ich habe mit Messen am Bau zu tun, und weiß, wovon ich rede. Mach das Pano nicht gerader als die Wirklichkeit
Dort finde ich einen Link zu einem Film, in dem ein Equi ausgerichtet wird, und zwar an zwei Linien
Wenn man genau hinschaut, sind noch mehr Fehler drin. Ein Lampenkabel hängt versetzt, die Tischverlängerung, die Fensterbank unter dem Toaster, der Türdurchgang und die Deckenkante im Nebenzimmer.
Also, ich denke, Du solltest den Drehpunkt noch etwas genauer einrichten. Vielleicht ist es aber auch mit einer ausgefeilteren Optimierung hinzubekommen, dass manche Fehler dadurch schon behoben sind. Insbesondere würde ich mal einige Kontrollpunkte unter die Lupe nehmen. Die automatische Erkennung der CPs ist nicht immer fehlerfrei
wenn die Kamera mal fast 5 Meter waagerecht über ein Geländer hängt
Das ist gut, dann verschwendet man keine Zeit, und verspielt sich nicht zu sehr in Details!
Hallo André,Hallo, PT,
sag ich doch, dass der Optimizer zaubern kann, wenn man ihn richtig bedient...
Zitat
hab nochx das alte Material verwendet, um einige Korrekturen in PTGui auszuprobieren
Den brauchst Du bei diesem Boden auch nicht. Das Parkett ist so reich an Strukturen und Farbunterschieden, dass es genog Kontrollpunkte geben sollte. Der Boden ist eine ebene Fläche, und deshalb hätte ich ein viel besseres Ergebnis erwartet. Vermutlich bedienst Du die Viewpoint-Funktion noch nicht richtig. Lies bitte die PTGui-Anleitung nochmal aufmerksam durch.
Zitat
Ich weiss: das Bodenbild it fatal, hier kannte ich den Münzentrick noch nicht
Das ist auch nicht der Sinn. Das Equi kannst Du einlesen, wenn Du erst zu spät feststellst, dass Dein Pano taumelt. Normalerweise richtet man es aus, während die Bilder noch verschieblich sind. Beim Ausrichten der Senkrechten wird die Lage der Bilder und Kontrollpunkte untereinander nicht verändert. Ausrichten produziert also keine Stitchingfehler.
Zitat
.... ich semmel ohne Rücksicht auf vertikale Korrektur das Pano zusammen, geb es als Equi aus, lade dies wieder rein und korrigiere dann nur an 2 Linien. Kann nicht der Sinn sein....
hihi ;-)
Zitat
.... eigenes Sehen schärfen....
Wenn Du die 1,7 im ersten Durchgang als Maximalwert erreichst, dann ist das schon im verkäuflichen Bereich. Wenn der Wert allerdings durch Löschen der schlechteren Punkte erreicht wurde, ist er nicht so wertvoll. Das Löschen von CPs sollte nur bei Ausreißern über die CP-Tabelle erfolgen. Besser ist, die Punkte anhand ihrer Qualität auszusortieren. Bei Außenaufnahmen kannst Du alle Punkte auf Wolken, Bäumen, Lebewesen, Wasser, Fahrzeugen, usw. löschen, egal welche Abweichung sie anzeigen. Bei Innenaufnahmen sind es die Punkte auf großen einfarbigen Flächen, falls es da überhaupt welche gibt. Bei Fliesen, Rolläden oder ähnlichen Mustern kann es vorkommen, dass sich Punkte in der falschen "Zeile" befinden, und damit das Gesamtbild anteilmäßig beeinflussen. Lösche also zuerst die wirklich kritischen Punkte, und optimiere neu. Dann sollte das Pano schon besser passen. Hast Du im Optimizer mal die Einstellung "Heavy and Lensshift" benutzt? Gerade bei Fisheye-Panos kann diese Funktion manchmal zaubern!
Zitat
Nach weiterer Durchsicht hat sich meine MCPD auf <1,7 verbessert, dies hat aber den Durchgang nicht gestört...
Das Making of habe ich weiter oben schon gezeigt. Bei diesem Pano liegen "Nadir" und "Zenit" relativ zur Neigung der Kamera. Weil ich für meine Sony nur das Peleng habe, dessen Bildkreis nicht ganz auf die Sensorlänge passt, habe ich die Kamera um ein paar Grad nach unten geneigt, damit wenigstens der Nadir geschlossen ist. Das Loch im Zenit wird dann natürlich etwas größer. Entgegen meiner Hoffnung, dass da nur Himmel zu stempeln ist, gab es ein Loch in der Landschaft. Hier mal die Ausschnitte von "Nadir und Zenit":
Zitat
.... fast 5 Meter waagerecht über ein Geländer....
Tja, ein guter Tagessatz wäre mir auch recht. Ich weiß nur nicht, wie und wo ich mich dafür bewerben könnte.
Zitat
....als Motivationscoach zu arbeiten, die haben 'nen guten Tagessatz und du hast Talent :-)
Siehst du: das meine ich!Vermutlich bedienst Du die Viewpoint-Funktion noch nicht richtig. Lies bitte die PTGui-Anleitung nochmal aufmerksam durch.
Auch das meine ich: hat mich drei PTGui-Versuche gekostet das herauszufinden!Beim Ausrichten der Senkrechten wird die Lage der Bilder und Kontrollpunkte untereinander nicht verändert. Ausrichten produziert also keine Stitchingfehler.
Nein, hab ich erst durch Löschen der kritischen Punkte erreicht.Wenn Du die 1,7 im ersten Durchgang als Maximalwert erreichst...
Ich war so vorgegangen, dass ich in mehreren Optimizer-Schritten alles größer als 3 aus der Tabelle gelöscht hatte und dann noch mal den Optimizer laufen lassen habe, bevor ich an das Einfügen des Bodenbildes und dann an die vertikale Korrektur gegangen bin. Dies habe ich u.U. mehrfach gemacht. Wenn ich dich aber letztens richtig verstanden habe, bezeichnest du als ktitischen Punkte die mit größerer Abweichung als 2?Lösche also zuerst die wirklich kritischen Punkte, und optimiere neu
Nein, das habe ich erst gefunden, als ich den optimizer auf "simple" gestellt hatt - so habe ich vorher noch nicht gearbeitet. Hab immer folgende Einstellung benutzt (natürlich nicht beim Einfügen des Bodenbildes - da habe ich alle Häkchen bis auf die beim Nadir deaktiviert) - s.Foto. Verstehe ich dich also richtig: du stellst den Optimizer aus "simple-mode", wählst "Heavy and Lensshift" und lässt ihn dann das erste Mal laufen??? (s. 2.Foto)Hast Du im Optimizer mal die Einstellung "Heavy and Lensshift" benutzt?
Dafür fand ich Figo's Trick ganz gut.Bei Innenaufnahmen sind es die Punkte auf großen einfarbigen Flächen, falls es da überhaupt welche gib
HAHA - der war gut! Aber im Ernst, dein "Nadir" also die halbe Kirche ist super eingefügt. Ich fand es äusserst interessant & beeindruckend, deine Arbeit zu sehen. Das erinnert mich daran, wie bei mir alles angefangen hat: Wir waren auf der Suche nach einem Hotel für einen kleinen Urlaub und fanden im Dezember das: http://www.corneliaresort.com/360/DELUXE/index.html (der Typ muss einen ziemlich hohen Mast gehabt haben...) und da ich ja mit meiner Frau in den Urlaub will und ihr diese Seiten auch gezeigt habe, nahm dann die Idee in der Agentur ihren Anfang. Zum Abschluss: deine konstruktiven Kritiken zeigen, dass ich in den nächsten Tagen intensiv in mich gehen muss und von der Neueinrichtung des NPA über die Bedienungsanleitung von PTGui ziemlich viel Arbeit vor mir habe. Ich hoffe, dass das Wochenende mir Gelegenheit dazu gibt. Ausserdem brauchst du auch mal Pause von deiner Intensivbetreuung - ich melde mich also erst mit neuen Aufnahmen wieder! Lieben Gruss - André
Kann ich gar nicht verstehen, dass ich so viel Stitchingfehler hatte. Auf dem Masten war doch ein Nodalpunktadapter.... ;-)
Mach Dir keine Hoffnung auf ein Polfilter am Fisheye. Das Peleng hat den Filter auf der Rückseite. Ein Polfilter wäre da witzlos. Und selbst wenn es einen Polfilter gäbe, den man (ohne Vignettierung!) vorne dransetzen könnte, zweifle ich an seiner Effektivität, weil die Wirkung vom Lichtwinkel abhängt, und "seltsame" Fotos hervorbringen würde.
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