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Flash Panorama Lorenzkirche Nürnberg

emrich

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1

Dienstag, 24. Juni 2008, 12:08

Lorenzkirche Nürnberg

Frontansicht der Lorenzkirche in Nürnberg, bestehend aus 324 Bildern mit 400mm Brennweite.
Gibts eigentlich die Möglichkeit die starken perspektivischen Verzerrungen direkt beim stichen zu beseitigen?



2

Dienstag, 24. Juni 2008, 12:24

Licht und Schatten

Was ich mich immer gefragt hab bei so Gigapixelbildern, die ja aus mehreren hundert Bildern gemacht werden, wie man mit der wandernden Sonne klarkommt. Schließlich braucht man ja doch seine Zeit beim Aufnehmen und die Sonne am Himmel festnageln geht ja irgendwie auch nicht. Mir ist früher bei meinen dreireihigen Panoramen schon auch immer aufgefallen, dass Schattenlinien schon stark weitergewandert sind wenn man dann bei der nächsten Ebene war. Wirkt sich ja später auch stark auf's stitchen aus, wenn so prägnante Linien nicht mehr passen. 
Gut, auf deinem Bild ist der Standpunkt bzw eher der Zeitpunkt gut gewählt, nachdem die ganze Fassade ja im Schatten liegt. Aber ich denk da auch an andere solche Bilder, die irgendwo in der Natur aufgenommen worden sind und wo das sicherlich zum Problem werden kann. 
Also, wie wird's gemacht?
Lg,
Christian
"Warum sind denn da alle Linien so krumm?!"

emrich

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3

Dienstag, 24. Juni 2008, 14:20

Bei der Aufnahme ist das sicher kein Problem, da der Schatten (unten vor der Kirche) innerhalb von Sekunden im Kasten ist.
Ich hatte als Parameter etwa 1s Wartezeit + 0,8 sec für die Belichtung + die minimale Zeit die der Motor braucht um sich zum nächsten Bild zu drehen.
D.h. die ganze untere Reihe ist in weniger als einer Minute fertig und zwischen den einzelnen Bildern sieht man die kleine Zeitspanne nicht.
Die Kirche würde aber bestimmt schöner strahlen wenn sie die Sonne von vorne abgekriegt hätte. Ich war mit Kindern unterwegs zum Eis essen, und hatte nicht die Zeit auf den richtigen Augenblick zu warten.
Der Wind hat aber die Wetterhähne verdreht, was ich auch erst später gemerkt habe.
Was der Blender nicht hinkriegt mache ich ansonsten mit Ebenenmasken, gerade bei bewegten Objekten im Bild geht das nicht anders.
Ich habe mir bei dem Bild nicht viel Mühe gegeben, das sieht man auch wenn man genau hinschaut...

4

Dienstag, 24. Juni 2008, 14:53

müsste das

nicht über pitch, yaw und roll Daten zu jedem Bild zu machen sein?

Ich habe schon überlegt, die Daten einfach mitloggen zu lassen vom Rechner auf einer sd-Karte oder zumindest die Startwerte anzuzeigen, aus denen sich der Rest berechnen lässt.

Der Vorteil des Robots liegt doch darin, dass diese Werte zur Aufnahmezeit bekannt sind bzw. aus der Berechnung abgeleitet werden können, wenn die Null-Referenz mitgehalten wird bzw. gesetzt werden kann.

Die PTGui FAQ enthält unter 6.18 auch ein paar Infos um vertikal und/oder horizontal besser auszurichten.

Schönen Tag noch
Paul
knapp vorbei ist auch daneben ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pa.ul« (24. Juni 2008, 20:12)


emrich

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5

Dienstag, 24. Juni 2008, 22:43

Hi Paul,
die Daten speichere ich bereits während der Aufnahme auf SD Karte ab und erstelle direkt das Template.
Nach dem laden der Bilder muss ich nur das zuvor erstellte Template laden und die Bilder stehen zumindest theoretisch da wo sie sein sollten. Den Aufwand kann man sich aber sparen, das kann ein offline Programm genau so gut, wenn man es mit den selben Eingangsparametern füttert wie den bot.
Der pitch der einzelnen Bildern muss natürlich dem entsprechen wie zuvor aufgenommen.
D.h. der Bildmittelpunkt sitzt bei so einem Bild nicht in der Mitte vom Bild sondernd auf der Höhe des Aufnahmepunktes.
Mein Problem lag daran dass ich die falsche Projektion gewählt habe.
Anstatt Rectilinear hatte ich Cylindrical gewählt, siehe Unterschied auf dem Bild:PTGui projektion
Was mich dann noch stört ist das man den ganzen 'leeren' Platz unterhaml vom Bild hinterher wieder entfernen muss...